Wie die SG Wädenswil/Horgen mitteilt, holte sich die Mannschaft am 1. April 2023 den hart erkämpften 35:33-Sieg gegen den BSV Stans.
Handball
Handball. (Symbolbild) - Pixabay
Ad

Mit seinem zehnten und elften Treffer in der Schlussminute sicherte der überragende Topskorer der SG Wädenswil/Horgen Oleksii Shcherback die beiden Punkte und damit die Chancen auf einen Platz in der Aufstiegsrunde.

Auch Spielmacher Simon Gantner «Gümmi» mit neun und Fabian Pospisil mit sieben Treffern spielten stark auf, der Sieg war aber schlussendlich der starken Mannschaftsleistung des ganzen Teams geschuldet.

Mit den zwei Punkten festigt die SG den dritten Tabellenplatz vor dem STV Baden, der sein Spitzenspiel gegen die Genfer knapp mit 29:30 verloren geben musste.

In der mit über 500 Zuschauern ausverkauften Eichlihalle in Stans mussten die Seebuben mit einem dezimierten Kader antreten.

Bis zur 15. Spielminute lag das Heimteam meist knapp voraus

Rückraumspiel Jerome Zuber musste wegen einer leichten Gehirnerschütterung pausieren, mögliche Verstärkungen aus der zweiten Mannschaft waren leider verletzt oder krank.

Im von Tempo und Spannung geprägten Spiel war es Linksaussen Yanick Schuler, der für die Gäste den ersten Treffer markierte.

Bis zur 15. Spielminute lag das Heimteam meist knapp voraus, was aber auch etwas mit den verpatzten Abschlüssen der SG zu tun hatte.

«Wir konnten unseren Game-Plan perfekt durchziehen», das die Worte vom sichtlich zufriedenen Trainer Predrag Milicic. «Es war mir wichtig, die Startoffensive der Stanser unbeschädigt zu überstehen, bei einem zu grossen Rückstand im ersten Spielabschnitt wird es bei den heimstarken Stansern sehr schwer, das Blatt noch zu wenden.»

Bis zur Pause resultierte ein beachtlicher Vier-Tore-Vorsprung

Ausgehend von einer starken Defensive, bei der auch Torhüter Yves Imhof bis zur Pause mit 46 Prozent gehaltenem Bällen brillierte.

Die Offensive trumpfte, angeführt von «Gümmi» Gantner, Shcherback, Pospisil und dem vermehrt im Angriff eingesetzten Abwehr-Chef Pascal Gantne,r immer mehr auf.

Bis zur Pause resultierte dadurch ein beachtlicher Vier-Tore-Vorsprung auf 14:18. Aufgeben war für das Heimteam nie eine Option. Angepeitscht vom Heimpublikum und dem herausragenden Stanser Kreisläufer Nando Kuster, der nach der Pause fünf seiner neun Treffer erzielte, schmolz der Vorsprung der SG von fünf auf zwei Treffer in der 54. Minute.

SG-Wädenswil/Horgen-Trainer Milicic zog die Notbremse und verschaffte seinen Spielern mit den zwei Auszeiten in der 52. Minute (27:30) und 58. Minute (31:33) die nötige Luft, um der Schlussoffensive der Stanser entgegenzuwirken und auch deren Spielfluss zu unterbinden.

Die Spieler blieben kühl und verwerteten überlegen ihre Chancen

«Es war zu erwarten, dass die Kräfte in unserm kleinen Kader nachlassen würde; nach dem Anschlusstreffer auf 29:31 fünf Minuten vor Spielende ging noch mal ein Ruck durch unsere Gegner, dennoch blieben meine Spieler kühl und verwerteten überlegen ihre Chancen.»

Das die Worte des SG-Trainers Milicic nach dem Abpfiff beim Stand von 33:35 für sein Team.

Seine Worte bestätigten die herrlichen Treffer von Kälin und Pospisil und den Schlussminuten, sowie die beiden letzten Tore von Topskorer Shcherback.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TrainerSG Wädenswil/Horgen