Wie der SG Zürisee mitteilt, meistert die erste Damenmannschaft die Auswärtsaufgabe beim Aufsteiger HC Einsiedeln souverän und gewinnt verdient mit 31:23.
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GC Amicitia Zürich schlägt Meister Kadetten Schaffhausen. - Pixabay
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Im ersten Spiel nach der langen Matchpause von fünf Wochen meistert die SG Zürisee die Auswärtsaufgabe bei Aufsteiger HC Einsiedeln souverän und gewinnt verdient mit 23:31.

Vor dem Match herrschte eine gewisse Ungewissheit, wie der Aufsteiger aus Einsiedeln einzuschätzen sei.

Während der HC Einsiedeln die ersten drei Spiele deutlich verloren hatte, gelang ihm im vierten Match ein klarer 30:23-Sieg gegen den HC Mutschellen und damit genau gegen die Mannschaft, gegen die sich die SG Zürisee beim letzten Heimspiel am blauen Spieltag lange schwer tat.

Somit war klar, dass dies kein Spaziergang werden würde. Wichtig würde sein, dass die jungen Seedamen von Anfang an konzentriert zu Werke gehen und über ihr Tempospiel zu einfachen Toren kommen.

Die SG Zürisee erwischte einen guten Start

Die SG Zürisee erwischte dann auch einen guten Start in die Partie.

Torhüterin Stefanie Hamburger konnte gleich den ersten Wurf der Gastgeberinnen entschärfen und Vivienne Aklin traf im ersten SG-Angriff zum 0:1.

Die SG blieben weiter am Drücker, hielt das Tempo hoch und erhöhte durch Treffer von Jana Ellenberger und erneut Vivienne Aklin auf 0:3 nach gut viereinhalb Minuten.

Nun waren aber auch die Gastgeberinnen im Spiel angekommen und konnten ihrerseits den Anschlusstreffer zum 1:3 markieren.

Der HC Einsiedeln nahm ein Team Time-Out

Es folgte eine ausgeglichene Phase, in der beide Teams immer abwechselnd trafen und das Spiel bis zum Stand von 5:7 nach 14. Minuten ein wenig vor sich hin plätscherte.

Doch dann nahm der SG Zürisee Express wieder deutlich an Fahrt auf.

Mit einem 4:0 Lauf innerhalb von nur drei Minuten, Jana Dettwiler, Jana Ellenberger, Vivienne Aklin und Tonja Bachmann hatten im Minutentakt getroffen, erhöhte die SG auf 5:11 und der Trainer des HC Einsiedeln nahm ein Team Time-Out, um den Spielfluss der Gäste vom Zürichsee zu unterbrechen und sein Team neu einzustellen.

Und dies schien auch zunächst zu gelingen, denn das Heimteam konnte nach der Auszeit durch zwei Tore in Folge den Spielstand wieder auf 7:11 verkürzen.

Deutliche Führung für die SG Zürisee

Doch die SG Zürisee liess sich nicht aus der Ruhe bringen.

Insbesondere Kreisläuferin Raffaela Wälchli, die sowohl in der Abwehr als auch im Angriff ein starkes Spiel machte und am Schluss mit sechs Toren aus sechs Versuchen mit einer hundertprozentigen Wurfquote glänzte, spielte nun stark auf.

Sie erzielte die nächsten drei SG-Treffer hineinander, bevor Zoé Porro und Jana Dettwiler weiter auf 9:16 – und damit erstmals eine sieben Tore Führung – erhöhten.

Durch einen verwandelten sieben Meter Strafwurf 30 Sekunden vor der Halbzeitpause konnten die Gastgeberin den Rückstand nochmals auf sechs Tore verkürzen, sodass beim Spielstand von 10:16 die Seiten gewechselt wurden.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste Halbzeit

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste Halbzeit. Durch einen 3:1 Lauf innerhalb der ersten sieben Minuten bauten die See-Damen ihren Vorsprung auf 11:19 weiter aus.

Die Abwehr der Gäste stand kompakt und wenn ein Wurf auf das SG-Gehäuse kam, dann war Daniela Mrgan, die in der Halbzeit für Stefanie Hamburger ins SG-Tor gekommen war, zur Stelle.

Ähnlich wie auch schon in der ersten Halbzeit plätscherte das Spiel nun ein wenig vor sich hin.

Die SG Zürisee nahm aufgrund der komfortablen Führung den Fuss ein vom Gas und verwaltete den 8 Tore Vorsprung.

Die letzten Spielminuten haben nichts geändert

Beide Teams trafen nun abwechselnd, wobei bei den Gastgeberinnen die SPL2-Spielerin Katherine Kesselring, die über eine TFL mit dem HC Einsiedeln verfügt, klarer Aktivposten und Motor des Einsiedler Angriffsspiels war.

Mit dem Tor zum 16:26 durch Nachwuchsspielerin Zoé Porro konnte die SG den Vorsprung erstmals auf zehn Tore Differenz hochschrauben.

Die See-Damen liessen nichts mehr anbrennen und hielten den zehn Tore Vorsprung bis fünf Minuten vor Schluss.

In den letzten Spielminuten konnten die Gastgeberinnen aus Einsiedeln dann noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und schlussendlich endete das Spiel mit einem auch in der Höhe völlig verdienten 23:31-Auswärtssieg für die jungen Frauen vom Zürichsee.

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