

Videoüberwachung als Lösung gegen Vandalismus

Wie die Gemeinde Fällanden mitteilt, gab es in den letzten Jahren vermehrt Vandalismus, Graffiti und Littering, besonders an Wochenenden in der Schulanlage Buechwis. Die Reparaturkosten allein an den Schulen betrugen über 12'000 Franken.
Aufgrund von Sachbeschädigungen musste auch die öffentliche WC-Anlage im Friedhof Zil geschlossen werden. Zudem werden die Abfallsammelstellen oft für illegale Müllentsorgung genutzt.
Jeder dieser Fälle erfordert einen Polizeieinsatz, bei dem jeweils auch ein Mitarbeiter des Werkhofs anwesend sein muss. Die Kosten für diese Einsätze sind erheblich und zeigen einen steigenden Trend.
Pilotphase startet an sechs ausgewählten Standorten
Um diesen Problemen entgegenzuwirken, wurde ein Konzept erstellt, auf dessen Basis der Gemeinderat ein neues Reglement über die Videoüberwachung erlassen hat.
In einer zweijährigen Pilotphase wird die Überwachung an sechs Standorten installiert: bei vier Abfallsammelstellen (Wigarten, Pfaffhüsli, Bodenacherstrasse, Zil), bei der WC-Anlage im Friedhof Zil und auf dem Schulareal Buechwis in Benglen.
Die einmaligen Kosten für die Installation der Kameras belaufen sich auf rund 28'600 Franken. Für den Betrieb (Miete und Support) müssen jährlich rund 10'500 Franken aufgewendet werden.
Evaluation entscheidet über dauerhafte Einführung
Der Gemeinderat bewilligte diese in der Investitionsrechnung 2025 enthaltenen Ausgaben zulasten der Erfolgsrechnung. Nach Ablauf der Pilotphase entscheidet der Gemeinderat gestützt auf die Evaluationsergebnisse über die Verlängerung beziehungsweise definitive Einführung der Videoüberwachung.