Seit 2011 wird die Sanierung der Seebadi Niederuster diskutiert. Nun macht der Kanton Druck und erzwingt einen Baustart im September.
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Die Seedbadi in Niederuster ZH wird endlich saniert. - Keystone
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Das Strandbad in Niederuster weist seit einigen Jahren Altersschwächen auf. Bereits 2011 beschloss der Ustermer Stadtrat, dass eine Sanierung nötig sei – passiert ist seither nicht viel. Den Umbau der Strandbadi in ein reines Seebad mit Sandstrand lehnte die Gemeinde damals ab. Nun macht das kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) der Stadt Druck, wie «Züriost» berichtet.

Aktuell ist keine Attraktivitätssteigerung geplant. Die bestehenden Betonplatten rund um die Becken sollen erhalten bleiben und die Grünfläche wird neu angesät und bepflanzt.

Sportliche Planung für Niederuster

Eine Dichtigkeitskontrolle zeigte, dass nicht nur das Becken, sondern auch alle dazugehörigen Systemkomponente undicht sind. Das beliebteste Strandbad der Region konnte diese Saison nur unter der Bedingung einer verbindlichen Sanierung seine Tore öffnen.

Nun sollen die Bauarbeiten am 21. September beginnen. Der Zeitplan für die Umsetzung sei «sportlich», sagt Annatina Poltera, Leistungsgruppenleiterin Sportanlagen bei der Stadt Uster gegenüber der Tageszeitung.

Bis im April 2021 sollen die Becken mit Edelstahl ausgekleidet und die Wasseraufbereitungstechnik saniert werden. Für das Vorhaben sprach die Stadtregierung einen Kredit von 3,1 Millionen Franken als gebundene Ausgabe. Der Kanton werde dabei vermutlich rund zehn Prozent der Kosten übernehmen. Im Winter 2025/26 sollen dann auch die Gebäude inklusive Bootshaus erneuert werden.

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