

Mehr Raum für Stadt- und Regionalbibliothek auf Zeughausareal Uster

Die Bibliothek ist ein Publikumsmagnet für Gross und Klein.
Mit der Einführung der 365-Tage-Bibliothek im 2022 hat die Stadt- und Regionalbibliothek schweizweit Pionierarbeit geleistet.
Auch die verlängerten Öffnungszeiten von 6 bis 22 Uhr entsprechen einem Bedürfnis der Nutzer. Mit ihren Angeboten und Anlässen spricht sie ein breites Publikum an.
Mietvertrag an der Bankstrasse läuft 2028 aus
Diese Entwicklung ist ganz im Sinne der Strategie «Bibliothek als dritter Ort», bei der sich die Bibliothek zu einem Aufenthaltsort und Treffpunkt für alle Ustermer entwickeln soll.
Mit diesem Konzept stösst die Bibliothek am heutigen Standort jedoch an ihre räumlichen Grenzen.
Zudem läuft der Mietvertrag für die heutigen Räumlichkeiten an der Bankstrasse im Jahr 2028 aus.
Standortstudie für die Stadt- und Regionalbibliothek
Angesichts dieser Ausgangslage hat der Stadtrat Uster im Herbst 2021 eine Standortstudie für die Stadt- und Regionalbibliothek in Auftrag gegeben.
In der Studie wurden vier Optionen für einen zentral gelegenen Standort geprüft, das Gebäude «K2» auf dem Zeughausareal, der Gerichtsplatz, das Areal Stadthofsaal und der bestehende Standort an der Bankstrasse.
Grösse der Räumlichkeiten optimal, Synergien auf dem Areal ideal
Das Zeughausareal mit dem Gebäude «K2» erwies sich aus mehreren Gründen als idealer Standort.
Hier stehen mit dem gesamten Ober- und Dachgeschoss Räumlichkeiten in einer Dimension zur Verfügung, die alle Ansprüche an eine moderne Bibliothek mit viel Kundschaft und breiten Öffnungszeiten erfüllen können.
Auf dem Zeughausareal können mit dem geplanten Kultur- und Begegnungszentrum auch zahlreiche Synergien genutzt werden.
Ebenfalls entspricht die Nutzung der Bibliothek dem Leitsatz «Zeughaus für alle» – das Areal soll künftig einer breiten Bevölkerung zugutekommen, auch tagsüber.
Attraktives Umfeld für die Bibliothek
Dem Entscheid des Stadtrates für einen Standort auf dem Zeughausareal kam zudem entgegen, dass für das Gebäude noch keine definitive Nutzung festgelegt ist.
Beim Architektenwettbewerb für das Kultur- und Begegnungszentrum im Jahr 2019 wurden die Flächen ursprünglich noch als Standort für die Musikschule ausgewiesen.
Unterdessen hat diese aber im Dorfschulhaus eine neue zentrale Bleibe gefunden.
Bibliotheksleiter Roman Weibel freut sich über den Entscheid des Stadtrates: «Für uns war das Zeughausareal der Wunschkandidat.»