Furkan Oguz (glp): Einheit in der Vielfalt

Heute haben wir das Privileg, ein weiteres Jahr den vorgeschobenen Geburtstag unserer Schweizerischen Eidgenossenschaft (12. September) zu feiern.

Auch in aussergewöhnlich schweren Zeiten, wie jetzt mit der Corona-Krise, hält unsere vielfältige Gemeinschaft zusammen und übersteht es gemeinsam.

Seien es Schweizer oder Migrantinnen, links oder rechts, konservativ oder progressiv, Lehrabgängerinnen oder Akademiker, Katholiken oder Protestantinnen, Musliminnen oder Atheisten.

Es sind die Michaels, Fatmas, Monikas und Perparims, die dies ermöglichen.

Trotz dieser vorhandenen Unterschiede sind wir in einer Gemeinschaft vereint.

Die Solidarität, die ein jeder und eine jede während dieser Krise zeigt, beweist diesen Willen zu einer gemeinsamen Gesellschaft.

Schon unsere Gründergeneration hat erkannt, wie wichtig die Willensnation ist.

Trotz religiöser, sprachlicher und kultureller Differenzen wagte man sich zu einem Staatenbund zusammen.

Als Teil dieser Gemeinschaft unserer Willensnation wünsche ich mir, diese Einheit auch für die noch ungelösten grossen Problematiken zu erleben, zum Beispiel bei unserer Grossbaustelle der AHV und unserer nächsten Mammutaufgabe, dem Klimawandel.

Gemeinsam als helvetischer Kompromiss, unabhängig von der Parteizugehörigkeit.