

Foodsharing-Kühlschrank in Uster steht auf der Kippe

Der Foodsharing-Kühlschrank in Uster steht trotz seiner Beliebtheit kurz vor dem Aus. Grund dafür: Die Initianten haben zu wenig Zeit, den Kühlschrank zu bewirtschaften und erhalten dafür immer mehr Reklamationen wegen der Sauberkeit. Dies meldet «züriost».
Die beiden Initiantinnen, Meret Schneider und Maria Niedermann, haben aus verschiedenen Gründen nicht mehr genügend Zeit, den Kühlschrank zu putzen. Bisher waren sie hauptverantwortlich für die Sauberkeit und Hygiene. Nun gingen immer mehr Beschwerden ein.

«Ich teile die Empörung, denn es ist klar, dass der Kühlschrank sauber sein muss. Schliesslich geht es um Lebensmittel», so Schneider gegenüber der Tageszeitung.
Götti oder Gotte als Verantwortliche gesucht
Damit das Anti-Foodwaste-Projekt weitergeführt werden kann, wird nun ein Götti oder eine Gotte für den Kühlschrank gesucht. Eigentlich gibt es bereits eine Gruppe in Uster, die dafür verantwortlich ist. Es benötigt aber dringend eine Person, welche die Führung übernimmt und das Ganze koordiniert.
Dazu schrieb eine Facebook-Userin: «Wenn alle kurz den Putzlappen in die Finger nehmen und die Temperatur ablesen und aufschreiben würden, wäre es auch sauberer.»