Wie die Stadt Uster berichtet, zeigt eine Elternbefragung, dass die Eltern mit dem Betreuungsangebot zufrieden sind und die Kinder sich sehr wohl fühlen.
Die Schulverwaltung der Stadt Uster.
Die Schulverwaltung der Stadt Uster. - Nau.ch / Manuel Walser
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Die Primarschule Uster hat im Sommer 2022 Eltern und Erziehungsberechtigte befragt, wie sie das Betreuungsangebot bewerten.

Die Umfrage wurde durch zwei Masterstudierende der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) begleitet.

Rund 400 Personen haben den Fragebogen ausgefüllt. Das ist eine beachtliche Teilnahme von 62 Prozent.

Weiterempfehlung der Betreuung

Die Eltern sind mit den Dienstleistungen sehr zufrieden. Rund 90 Prozent von ihnen würden die Betreuung weiterempfehlen.

Die Kinder fühlen sich wohl, respektvoll behandelt und ernst genommen. Ebenfalls 90 Prozent der Eltern bestätigen, dass diese Aussagen immer oder häufig zutreffen.

In drei Bereichen wünschen sich die Eltern und Erziehungsberechtigten hingegen eine Verbesserung: Bei den Hausaufgaben, dem Essen und beim Raumangebot.

Engere Zusammenarbeit bei den Hausaufgaben

Aus unterschiedlichen Gründen gelingt es nicht allen Kindern, ihre Hausaufgaben in der Betreuung zu erledigen.

Die Primarschule hat die Situation analysiert. Dabei hat sich gezeigt, dass es mehr Austausch zwischen den Lehr- und Betreuungspersonen braucht.

Künftig werden die Verantwortlichen der Bereiche «Betreuung» und «Unterricht» deshalb noch enger zusammenarbeiten.

Ausbau Zvieri-Angebot

Essen ist bekanntlich Geschmackssache. Das zeigt sich in den Antworten der Umfrage. Meistens schmeckt das Essen den Kindern gut, auch gesunde Kost wird geschätzt.

Allerdings haben einige Eltern und Erziehungsberechtigte angegeben, dass ihre Kinder nicht immer satt nach Hause kämen.

Das soll sich ändern: Die Betreuung baut das Zvieri-Angebot aus, so wird der Hunger am Nachmittag besser gestillt.

Raum ist knapp

Schliesslich zeigt sich in der Umfrage zur Elternzufriedenheit einmal mehr, dass das Raumangebot für die Betreuung zu knapp ist.

Die Kinderzahlen in der Betreuung sind in den vergangenen Jahren stark angewachsen.

In den Horten Gschwader, Oberuster, Nänikon und Talacker gibt es für eine optimale Betreuung zu wenig Platz.

Im Gschwader und Oberuster soll mit zwei Bauprojekten die Raumsituation ab 2026 verbessert werden.

Positive Resultate der Elternbefragung

Die Primarschule wird dem Thema Betreuung in der Schulraumplanung deshalb weiterhin ein hohes Gewicht geben.

Patricia Bernet, Präsidentin der Primarschulpflege, freut sich über die grundlegend positiven Resultate der Elternbefragung.

«Die hohe Elternzufriedenheit bestärkt die Betreuungsteams in den Schuleinheiten und die Leitung der Fachstelle den eingeschlagenen Kurs weiter zu verfolgen.»

Gute Wertschätzung wirkt motivierend

Überdies wirke eine solche Wertschätzung des Betreuungsteams für die Beteiligten äusserst motivierend.

Wichtig sei es aber, den drei erwähnten Bereichen mit Verbesserungspotenzial künftig mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

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