Im Zentrum von Münchenbuchsee entsteht ein neuer Wärmeverbund. Die Stimmberechtigten haben dazu zwei Mal deutlich Ja gesagt.
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Eine Person an der Urne. (Symbolbild) - keystone
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Ja gesagt hat das Stimmvolk von Münchenbuchsee zum einen zur Anpassung der Zone für öffentliche Nutzung (ZöN) bei der Saal- und Freizeitanlage. Dort soll die neue Heizzentrale (Holzschnitzel) enstehen. Zum anderen wurde die Projektänderung befürwortet, dass die Energie Münchenbuchsee AG (Emag) den Wärmeverbund baut und nicht mehr die Einwohnergemeinde.

Das Stimmvolk von Münchenbuchsee hatte dem Projekt bereits im Mai 2017 zugestimmt und einen Rahmenkredit von 7,2 Millionen Franken genehmigt. Die Nachfrage für den Wärmeverbund war allerdings so gross, dass der geplante Standort für die Heizzentrale bei der Strahmmatte nicht mehr geeignet war.

Als neue Lösung ergab sich das Areal der Saal- und Freizeitanlage. Weil die ZöN den Bau der Zentrale dort nicht zulässt, mussten die Bestimmungen angepasst werden. Das bedingte aber eine neue Urnenabstimmung, da es sich um eine wesentliche Projektänderung handelt.

Die Emag hat der Gemeinde zudem beantragt, das Projekt übernehmen zu dürfen. Der Gemeinderat hat diesem Antrag entsprochen. Die Emag gehört zu 100 Prozent der Einwohnergemeinde.

Mit dem doppelten Ja ist der Beschluss der Abstimmung vom Mai 2017 aufgehoben worden. Der Bau soll noch in diesem Jahr starten, sodass auf die Heizperiode 2020/2021 die ersten Kunden mit Wärme beliefert werden können.

Resultat. Änderung ZöN-Bestimmungen: 1638 Ja (90,6%), 170 Nein (9,4%). Projektänderung: 1609 Ja (89,6%), 186 Nein (10,4%). Stimmbeteiligung 26,5%.

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