

Auf dem Weg zu Netto-Null: Umgang mit Lebensmitteln

Wie die Gemeinde Zollikofen mitteilt, stammen rund zehn Prozent (9,4) der Treibhausgasemissionen auf dem Gemeindegebiet von Zollikofen aus der Landwirtschaft. Der grösste Teil davon stammt aus der Nutztierhaltung und dem dabei anfallenden Mist.
Gleichzeitig steht die Schweizer Landwirtschaft bereits heute unter Druck, Lebensmittel trotz hoher Qualitätsansprüche und Auflagen möglichst kostengünstig zu produzieren.
Um die Treibhausgasemissionen in diesem Bereich langfristig senken zu können, ist daher insbesondere auch die Bevölkerung gefordert. Mit einer leichten Reduktion des Fleischkonsums, zum Beispiel durch bewussten Genuss an einzelnen Tagen wie dem traditionellen Sonntagsbraten statt täglicher Fleischmenüs, sowie durch den Kauf von heimischen Produkten, die ohne importierte Futtermittel produziert wurden, kann hier besonders viel für das Klima getan werden.
Wem das tägliche Fleisch auf dem Teller wichtig ist, kann bereits mit einem bewussteren Einkaufsverhalten viel zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Denn in der Schweiz landen jährlich 2,8 Millionen Tonnen Lebensmittel im Abfall, statt gegessen zu werden.