Am Wochenende vom 5. und 6. März 2022 verbucht die erste Mannschaft des UHC Thun gleich einen Sieg und eine Niederlage.
Die Thuner jubeln über den Sieg gegen Alligator Malans - UHC Thun
Ad

Spiel zwei der Best-7-Serie am Samstagabend in Thun begann umkämpft. Es waren nicht technische Kabinettstücke, welche die Partie prägten, sondern viele Zweikämpfe. Das Heimteam führte dank einem Treffer von Alexander Bühler nach 20 Minuten mit 1:0.

Leider zogen die Thuner im Anschluss die schlechtesten Minuten des Spiels ein. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 23 Sekunden drehten die Churer die Partie. Die Berner Oberländern konnten sich aber sogleich wieder fangen, fanden zu ihrem disziplinierten und zielstrebigen Auftreten zurück.

Erst traf Remo Scheuner zum Ausgleich, dann brachte Alexander Bühler die Thuner mit 3:2 in Führung. Von nun an war das Heimteam nicht mehr zu stoppen und bestimmte das Spielgeschehen. Janic Moser traf zum 4:2, Reto Graber schnappte einem Chur-Verteidiger den Ball weg und erhöhte auf 5:2, Alexander Bühler netzte noch vor der zweiten Sirene zum 6:2 ein.

Die Churer warfen danach alles nach vorne – und kamen so auch zu zwei Toren. Mehr als das liessen die Berner Oberländer, angetrieben von den lautstarken Fans in der MUR, aber nicht zu. Dank dem 6:4-Sieg gelang der Ausgleich in der Playout-Serie.

Das Momentum konnte nicht erhalten bleiben

Auch Spiel drei am Sonntag begann äusserst umkämpft, wobei sich die Churer ein leichtes Chancenplus herausspielen konnten und nach acht Minuten mit 1:0 in Führung gingen. Der Auftritt der Thuner war auch im Anschluss nicht mehr ganz so entschlossen wie noch am Vortag, auch schlichen sich immer wieder kleine Fehler und Ballverluste in der Mittelzone ein.

Die Churer wussten dies auszunutzen und zogen bis zur Spielmitte auf 3:0 davon. Die Thuner-Trainer nahmen anschliessend das Time-out und versuchten bei den Spielern wieder die Tugenden des Vortags hervorzurufen. Die Thuner hatten im Anschluss die beste Phase des Spiels – und verkürzten durch Janik Saurer verdient auf 1:3.

Im Schlussabschnitt kippte das Momentum leider wieder auf die Seite der Churer. Schon früh erhöhten die Bündner auf 4:1. Von nun an waren die Thuner gezwungen, offensiver zu agieren. Prompt tauchte man vermehrt gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf.

Doch im Abschluss fehlte es an der nötigen Präzision und Entschlossenheit. Besser machte es das Heimteam, nutzte die Kontermöglichkeiten und entschied die Partie mit dem 7:1 acht Minuten vor Schluss. Am Ende mussten sich die Thuner mit 2:8 geschlagen geben.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Trainer