Die Stadt Thun und die Halter AG planen im Entwicklungsschwerpunkt ESP Thun Nord die Überbauung «B5 Campus».
Strasse (Symbolbild)
Strasse (Symbolbild) - Gemeinde Thun
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Die Stadt Thun und die Halter AG planen im Entwicklungsschwerpunkt ESP Thun Nord die Überbauung «B5 Campus». Zur Realisierung des Vorhabens bedarf es einer Überbauungsordnung. Die Unterlagen liegen bis zum 26. April öffentlich auf.

Thun soll als Wirtschaftsstandort noch attraktiver werden. Im Rahmen dieses Legislaturziels ist die Entwicklung des ESP Thun Nord eine zentrale Massnahme des Gemeinderates.

Im Sommer 2020 bestimmte er die Halter AG als Entwicklungspartnerin für das Baufelds B5 (vgl. Medienmitteilung vom 28. August 2020). Auf dem Areal an der Kreuzung der Allmendstrasse, gegenüber der KVA und in Fussdistanz zum geplanten S-Bahnhof Thun Nord soll eine städtebaulich hochwertige Überbauung entstehen, der «B5 Campus». Da das Baufeld Teil der Zone mit Planungspflicht (ZPP) R

«Thun Nord» ist, erfordert die Umsetzung den Erlass einer Teil-Überbauungsordnung (Teil-UeO). Diese liegt nun für 30 Tage öffentlich auf (vgl. Infobox).

Empa soll bis Ende 2023 einziehen

Das Areal ist zentral für die Auslösung einer qualitätsvollen Entwicklung im gesamten ESP Thun Nord. Die Stadt konnte das Baufeld B5 von der Grundeigentümerin Armasuisse im Baurecht übernehmen. Die Parzelle ermöglicht dem Wirtschaftsstandort Thun ein Ansiedlungspotenzial von rund 50'000 m2 Bruttogeschossfläche. Die Empa (Eidgenössische Materialprüfungsanstalt) als Ankermieterin ermöglicht eine attraktive Kombination von gewerblich-industriellen Nutzungen mit Forschung, Technologie-Transfer und weiteren Dienstleistungen. Das Richtprojekt der Halter AG weist eine qualitätsvolle und innovative Architektur, eine vielfältige Innenwelt sowie attraktive

Grün- und Freiräume auf. Die Teil-UeO sichert auch die öffentlich zugänglichen Wege und Anschlüsse an das umgebende Verkehrsnetz. Zudem verlangt die UeO hohe Energiestandards und ein Betriebskonzept Mobilität.

Läuft alles planmässig, soll der Bau der ersten Etappe mit dem Empa-Standort zeitnah starten und bis Ende 2023 bezugsbereit sein.

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