Nach dem Unentschieden gegen GC gilt es für Thun gegen Schaffhausen, den guten Auftritt vom Montag zu wiederholen.
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FC Thun - Keystone
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«Wir waren alle sehr enttäuscht nach dem Schlusspfiff. Doch bereits in der Kabine bauten wir uns gegenseitig wieder auf. Wir müssen uns nichts vorwerfen lassen. Wir haben alles gegeben.» Wenn Thun-Youngster Noël Wetz den Moment des Ausgleichstreffers in der letzten Spielminute am vergangenen Montag schildert, spricht er wohl jedem Spieler aus dem Herzen.

Dass das unglückliche Last-Second-Goal bereits am nächsten Tag verarbeitet schien, widerspiegelt jedoch den Kampfgeist und die Aufbruchstimmung im Team der Thuner. «Wir müssen am Sonntag gegen Schaffhausen einfach erneut über uns hinauswachsen, solidarisch spielen und jenes ‹Härzbluet› auf den Platz bringen, das den FC Thun ausmacht», sagt Wetz und es macht den Eindruck, als könne er es kaum erwarten, bis endlich Sonntag ist und der Mannschaftscar vor dem Stadion Schaffhausen vorfährt.

Eine einfache Aufgabe indes wird es für den FC Thun Berner Oberland gegen Schaffhausen sicherlich nicht. Mit drei Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen fällt die Bilanz der Munotstädter exakt gleich aus, wie jene der Thuner.

Allerdings verzeichnen sie mit 17 erzielten Toren deren sechs mehr als Thun und deren zwei mehr als Tabellenleader GC. Diese Statistik ist aktuell jedoch aufgrund der vielen Spielverschiebungen mit Vorsicht zu geniessen.

So verzeichnet beispielsweise der FC Winterthur zwar erst zwölf erzielte Tore, hat aber bisher nur fünf Partien gespielt. Selten passte eine Fussballfloskel so perfekt, wie zur jetzigen Zeit: Abgerechnet wird erst am Schluss.

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