

Thun vor dem Spiel gegen Basel

In der Super League ist eine erste Entscheidung gefallen: Neuchâtel Xamax FCS steigt nach zwei Saisons wieder in die Challenge League ab. Ob ein anderer Verein aus der Super League den Neuenburgern folgt, wird sich weisen.
Der Zweitletzte der Liga trifft nämlich in den beiden Barragespielen noch auf den Zweitplatzierten der Challenge League. Zittern müssen rechnerisch noch insgesamt fünf Mannschaften: Der FC Thun Berner Oberland, der FC Sion, der FC Lugano, der FC Zürich und der FC Luzern. Bereits morgen Abend könnten sich drei Teams in Sicherheit bringen: Luzern und Zürich wären in der Direktbegegnung bei einem Unentschieden gerettet.
Lugano hilft ein Heimerfolg morgen gegen Servette zum Ligaerhalt. Für Sion und den FC Thun Berner Oberland aber gilt nur eines: Siege müssen her.
«Wir haben es in der Vorrunde selber verbockt»
Dass die Thuner nach der tollen Rückrunde und der beinahe makellosen Heimbilanz nach der Winterpause überhaupt in diese missliche Lage geraten sind, müssen sie der völlig missglückten ersten Saisonhälfte zuschreiben. «Wir haben es in der Vorrunde selber verbockt», sagt Trainer Marc Schneider selbstkritisch.
Neun Punkte nur hatten die Oberländer nach 18 Spielen auf ihrem Konto. Dann folgte die beispiellose Aufholjagd.
Vor dem morgigen Match gegen den FC Basel sind seither 27 Punkte hinzugekommen. Ob gegen die erstarkten Basler mit einem weiteren Heimsieg der erste Schritt zum Ligaerhalt ermöglicht wird? Das Augenmerk aller Thuner Fans gilt nebst dem Match in der Stockhorn Arena auch den Partien in Luzern, Lugano und bei Sion gegen die Young Boys. Daumendrücken und ein kräftiges HOPP THUN.