

Thun: Stadt wertet das Gebiet Schadau weiter auf

Als weitere Massnahme soll diesen Sommer zwischen dem Schadaupark und der Schadaugärtnerei eine neue Strassenquerung erstellt werden.
Der Gemeinderat will Thuns Profil als attraktive Stadt am Wasser stärken. Ein weiteres Legislaturziel sieht zudem vor, das Gebiet Schadau aufzuwerten. Zurzeit wird der Spielplatz saniert (vgl. Medienmitteilung vom 23.12.2020).
Nebst einer Steigerung der Attraktivität steht für den Gemeinderat eine bessere Zugänglichkeit des Gebiets und der angrenzenden Areale im Vordergrund. Deshalb hat er weitere kurzfristige Massnahmen beschlossen. Unter anderem ist eine bessere Verbindung des Schadauparks mit der Schadaugärtnerei auf der anderen Strassenseite vorgesehen.
Zudem will die Stadt die Führung für den Fussverkehr insgesamt optimieren und auch den Zugang zur Schadaugärtnerei verbessern. Zum Teil erfolgt die Umsetzung der Massnahmen im Rahmen bereits geplanter Projekte.
Neue Strassenquerung schafft Verbindung
In einem nächsten Schritt will die Stadt eine Fussverbindung zwischen Schadaupark und Schadaugärtnerei schaffen. Geplant ist eine neue Strassenquerung (Zebrastreifen) auf Höhe des Tors der Schadaugärtnerei (Südseite). Mit dem neuen Strassenübergang will die Stadt Thun auch das heute verschlossene historische Tor im Bereich des Spielplatzes für die Bevölkerung öffnen.
Für eine sichere Querung und die nötige Sichtweite ist auf der Seite des Schadauparks eine Ausbuchtung für den Fussverkehr vorgesehen. Die Strasse wird verengt, das bestehende Lichtsignal versetzt. Die Publikation des Baugesuchs erfolgt kommenden Donnerstag. Ziel der Stadt ist es, im Sommer mit den Bauarbeiten zu starten.
Weitere Massnahmen erfolgen 2021 und 2022
Die Schadaugärtnerei wird aktuell zwischengenutzt. Damit auch dieses Areal besser zugänglich wird, plant die Stadt auf der Nordseite einen Mauerdurchbruch Richtung Parkplatz. Im Zuge dieser Massnahmen sind nordseitig auch Veloabstellplätze geplant.
Sobald die Baubewilligung vorliegt, soll der Zugang Nord umgesetzt werden. Weitere kurzfristige Massnahmen sind für das nächste Jahr geplant: Es ist vorgesehen, den Fussweg durch das Areal der Kirche Scherzligen zu verbreitern und die Sichtbeziehungen zu verbessern. Beim Kongresshotel Seepark soll eine Trottoirüberfahrt entstehen. Im Zusammenhang mit der Optimierung und behindertengerechten Umgestaltung der Bushaltestellen Scherzligen/Schadau und Seepark werden zudem die Fussgängerstreifen Scherzligen und Nelkenweg saniert.
Parallel zur Umsetzung der kurzfristigen Massnahmen werden aktuell für die langfristige Entwicklung der Schadau diverse Ideen diskutiert und geprüft, so zum Beispiel ein neuer Standort für das Kunstmuseum oder eine Jugendherberge.