Nach mehreren Jahren Planung und Austausch mit der Bevölkerung legt die Stadt Thun ab dem 4. März die Revision der Ortsplanung öffentlich auf. Stadtpräsident Raphael Lanz spricht von einem «Meilenstein in der Entwicklung unserer Stadt».
Architekt
Eine Blaupause eines Architekten. (Symbolbild) - Pixabay
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Mit der Ortsplanungsrevision behalte Thun seine Identität, plane aber gleichzeitig auch für die Zukunft, hielt Lanz in einer Mitteilung der Stadtbehörden fest.

Thun strebt mit der Ortsplanungsrevision eine qualitativ hochwertige Entwicklung nach Innen an. Bestehende Qualitäten sollen erhalten und geschützt werden. Innerhalb der Regelbauzone will die Stadt aber auch Entwicklungsmöglichkeiten für Bauwillige schaffen.

Thun hat eine der tiefsten Leerwohnungsziffern des Landes. Mit der revidierten Grundordnung will die Stadt die Basis schaffen, damit zusätzlicher Wohn- und Arbeitsraum entstehen kann, insbesondere auch für Familien. Dabei sollen Flächen dort genutzt werden, wo es möglich, sinnvoll und für die Umgebung verträglich ist. Auch Grün- und Freiflächen sollen eine wichtige Rolle bei Planung und Entwicklung spielen.

Nach der öffentlichen Auflage befasst sich der Stadtrat mit der Vorlage, voraussichtlich Ende 2022.

Dass die Ortsplanungsrevision die Thunerinnen und Thuner interessiert, zeigten die vielen Eingaben in der Mitwirkung. Fast tausend Eingaben wurden gemacht. Es fanden auch gut besuchte Informationsveranstaltungen statt, in denen quartierweise die konkreten Änderungen erläutert wurden.

Die öffentliche Auflage der Revision dauert bis am 8. April.

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