Wie der Verein UHC Thun mitteilt, setzte sich das Team der Herren zuhause gegen Lok Reinach dank starker Schlussviertelstunde mit 9:6 durch.
UHC Thun
Tobias Baumann (r.) überzeugt gegen Lok mit vier Skorerpunkten (2 Tore, 2 Assists). - UHC Thun
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Die Thuner taten sich im ersten Drittel schwer. Lok war aufsässig, verteidigte diszipliniert und hatte die besseren Torchancen.

Dennoch konnte das Heimteam zweimal in Führung gehen. Lok schaffte aber beide Male den Ausgleich.

2:2 nach 20 Minuten. Ein Resultat, mit welchem die Thuner, gemessen an den Spielanteilen, gut leben konnten.

Das Auswärtsteam war auch zu Beginn des Mitteldrittels besser und ging in der 22. Minute verdient erstmals in Führung.

Im Schlussdrittel wurde es wild

Im Anschluss kippte das Spielgeschehen aber mehr und mehr. Die Thuner hatten plötzlich mehr Ballbesitz und setzten sich vermehrt in der Zone des Gegners fest.

Verdient gelang durch Reto Graber noch vor der zweiten Pause das 3:3. Lok wurde in dieser Phase des Spiels fast nur noch nach schnellen Gegenstössen gefährlich.

Im Schlussdrittel wurde es wild. Gleich neun Tore bekamen die Fans in der MUR zu sehen über.

In der 44. Minute brachte Tobias Baumann die Thuner mit 4:3 in Führung und lancierte damit den Torreigen. Noch in der selben Minute glichen die Gäste aus.

Treffern von Timo Wiedmer und Viktor Kopecky

Danach gelang es den Thunern, einen Gang höher zu schalten.

Fortan wurde jede Aktion mit mehr Konsequenz ausgeführt und vor dem Tor zeigte man sich kaltblütiger.

Dank Treffern von Timo Wiedmer und Viktor Kopecky gelang es erstmals einen Zweitorevorsprung herauszuspielen.

Doch Lok liess sich nicht abschütteln, verkürzte sogleich auf 6:5.

Den Thunern gelang die Revanche

Die Berner Oberländer gingen den zu Beginn des Drittels eingeschlagenen Weg allerdings unbeirrt weiter, erzielten in der 52. Minute zwei weitere Tore und zogen so auf 8:5 davon.

Es war die Entscheidung. Die Thuner zeigten nun eine abgeklärte Leistung und liessen nur noch den sechsten Treffer der Gäste zu.

Am Ende feierten die Hausherren einen 9:6-Sieg.

Damit gelang den Thunern die Revanche für die Niederlage im Hinspiel und eine wichtige Reaktion auf das verlorene Derby vom letzten Wochenende.

Das nächste Spiel der Thuner ist gegen ULA

«Wichtig können wir nach der Niederlage gegen Grünenmatt zum Siegen zurückkehren», sagte Tim Schwendimann nach der Partie: «Es war kein einfaches Spiel.

Lok hat uns das Leben über 60 Minuten schwer gemacht. Wir mussten alles abrufen und bis zum Schluss um den Sieg kämpfen.

Wir sind froh, konnten wir in den letzten 15 Minuten einen Gang höher schalten und so die drei Punkte in der MUR behalten.»

Am Freitag, 20. Januar 2023, um 19.30 Uhr treffen die Thuner in der MUR auf ULA. Am Sonntag kommt es in Thun zum NLB-Spitzenspiel gegen Ad Astra Obwalden.

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