

Toptransfer: UBR holt Weltmeister Jonne Junkkarinen

Wie Unihockey Basel Regio bekannt gibt, stösst der 35-jährige Finne vom F-Liga Team Happee ans Rheinknie und soll mit seiner Erfahrung und Qualität die Mannschaft näher an die Playoffs bringen. Ausserdem verlängert UBR mit drei eigenen Talenten um mehrere Jahre.
Mit Jonne Junkkarinen stösst ein grosser Name zu den Nordwestschweizern. Der Linksausleger bringt einen gewaltigen Erfahrungsschatz in die Schweiz: Weltmeister mit Finnland (2016), finnischer Meister (2014) und langjähriger Captain von Happee, einem Team aus der höchsten finnischen Liga, sind nur einige seiner Meilensteine.
Das Happee-Urgestein war dann auch schwer geschockt, als sein Verein vor einigen Tagen keine F-Liga-Lizenz für die kommende Saison erhielt: «Diese Situation war sehr hart und kam aus dem Nichts!»
Junkkarinen bringt Erfahrung nach Basel
Die Angebote für den spielstarken Verteidiger liessen aber nicht auf sich warten, am Ende entschloss sich der Finne für den Wechsel zu UBR: «Ich hatte gute Gespräche mit den Verantwortlichen in Basel, das Gesamtpaket hat für mich gestimmt und ich bin einfach extrem froh, diese Chance zu erhalten.»
Für den letztjährigen Tabellenelften der LUPL ist Junkkarinen ein absoluter Glücksgriff, der mit seinen Leadership-Qualitäten und seiner Präsenz auf dem Feld die Basler weiter voranbringen soll.
«Wir haben den Schweizer Markt lange nach einem gestandenen Schweizer Spieler mit NLA-Erfahrung sondiert. Leider war diese Suche nicht von Erfolg gekrönt – dass wir so spät Anfang Juni noch einen solchen Spieler verpflichten können, ist ein echter Glücksgriff», so Head of Sports Antti Peiponen.
Junge Talente mit langfristigen Verträgen
Nach den Abgängen in den vergangenen Wochen komplettiert UBR das LUPL-Kader mit jungen Spielern aus der Region, welche bisher noch wenig Erfahrung auf LUPL-Stufe mitbringen. Junkkarinen und Co. sollen diese Spieler nun an dieses Niveau heranführen.
Gleich drei Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen wurden mit langfristigen Verträgen ausgestattet: Jérôme Gaudin (2006, 3-Jahresvertrag), Kolia Tschudin (2007, 3-Jahresvertrag) und U17-Nationalspieler Jeremy Kiener (2009, 4-Jahresvertrag) bekommen trotz ihres jungen Alters die Chance, sich im LUPL-Kader zu beweisen.
«Wir sind sehr froh, mit diesen drei jungen Spielern längerfristig planen zu können. Dieses Vertrauen möchten wir belohnen, weshalb sie sich auch im Männerkader präsentieren dürfen», so Peiponen.