Wie die Gemeinde Sursee informiert, starten die Sanierung des Kinderfriedhofs und Erweiterung des Gemeinschaftsgrabs im Laufe des Jahres 2023.
In der Altstadt der Gemeinde Sursee.
In der Altstadt der Gemeinde Sursee. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Die Wasser- und Grünflächen werden neu angeordnet und aufgewertet. Die charakteristische Föhre wird mit neuen Sträuchern und Stauden ergänzt.

Die Pflastersteine in der Gehfläche wer­den durch einen festen Belag (Schotter­tränke, wie bei den neuen Urnengrab­feldern) er­setzt.

Die Skulptur mit dem sitzenden Kind bleibt erhalten. Die Anordnung der Kinder­gräber wird beibehalten.

Neues Gemeinschaftsgrab für Sternenkinder

Der Kinderfriedhof wurde 1980 mit dem Neubau der Abdankungshalle und der damaligen Erweiterung der Friedhofanlage erstellt.

In diesem finden Kinder bis zwölf Jahre mittels Erd­bestattung oder Urnenbeisetzung ihre letzte Ruhe.

Weiter gibt es auf dem Kinderfriedhof ein Gemeinschaftsgrab für Sternenkinder. Für die Sanierung sind im Budget 2023 der Stadt Sursee 65'000 Franken eingestellt.

Mit der Sanierung ist vorge­sehen, dass dieser spezielle Ort nicht nur eine Stätte der Trauer, sondern auch eine Stätte der Ruhe und Besinnung wird.

Gemeinschaftsgrab wird erweitert

Neben der Sanierung des Kinderfriedhofes stehen auf dem Friedhof Dägerstein weitere Arbeiten an.

Da Aschenbeisetzungen immer mehr in Anspruch genommen werden, wird das vor rund 20 Jahren erstellte Gemeinschaftsgrab im Verlaufe des Sommers 2023 er­weitert.

Dies erfolgt beim Grabfeld-Nummer 141, welches direkt an das bestehende Gemeinschaftsgrab in Richtung Amlehnstrasse angrenzt.

Die bestehende Art der Weggestaltung und die Sichtachsen wer­den weitergeführt. Innerhalb des Grabfeldes-Nummer 141 wer­den vier Rasen­flächen, welche mit Inschriftplatten umrahmt sind und ein befestigter, zent­raler Platz für die Trauerfamilien erstellt.

Grünflächengräber werden zur Verfügung stehen

Nebst den zwei neuen Aschengruften werden neu in einer Rasen­fläche sogenannte Grünflächengräber zur Verfügung stehen.

In diese wer­den die Urnen direkt in der Rasenfläche beigesetzt. Anschliessend ist vor Ort nicht mehr sichtbar, wo die Urne beigesetzt wurde.

Das Gleichgewicht zwischen dem bestehenden und er­weiterten Gemeinschaftsgrab wird mit dem Versetzen der drei Skulpturen (Stelen mit Tauben), ver­bessert, damit sich das Gemeinschaftsgrab gesamtheitlich gut in die Fried­hofanlage Dägerstein einfügt.

Für die Erweiterung stehen rund 230'000 Franken zur Ver­fügung.

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