Wie der HSC Suhr Aarau berichtet, verliert die erste Mannschaft gegen den HC Kriens-Luzern am Ende knapp mit 26:28.
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Handball lebt von starken Würfen. - Pixabay
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In der gut gefüllten Schachenhalle startete der HSC mit viel Zug aufs Tor in die Partie. Nach zweieinhalb Minuten warf Onelio Gomboso den HSC mit 2:1 in Führung.

Trotz erster Gegentore der Gäste versuchte der HSC, wann immer möglich, mit schneller erster Welle Druck auf die Innerschweizer Defensive auszuüben.

In der neunten Spielminute bediente Gian Attenhofer den am Kreis abgelaufenen Sarlos, dieser erzielte unbedrängt das 5:4 für den HSC.

In der 14. Spielminute erhielt Marijan Maric die erste Zwei-Minuten-Strafe des Spiels aufgebrummt – dies, nachdem er im Abschluss, beim Spielstand von 7:7, den gegnerischen Torhüter unabsichtlich am Kopf getroffen hatte.

HC Kriens-Luzern führte nach 15 Minuten

Der HSC, der noch immer auf die verletzten Ferraz, Muggli, Faluvégi und Parkhomenko verzichten muss, nahm in der laufenden Strafe einen Treffer ins leere Tor hin. Kriens-Luzern führte nach 15 Minuten mit 7:8 aus Sicht des HSC.

Im Anschluss verlor der HSC etwas von seiner Starteuphorie, zunehmend schlichen sich mehr technische Fehler ein als noch zuvor.

Dass ein Gegner vom Kaliber des Gastes diese Chancen rigoros ausnutzen würde, erstaunte keinen der 1157 Zuschauer in der Aarauer Schachenhalle.

Nach Treffern von Orbovic, Idrizi und Rellstab bezog HSC-Coach Aco Stevic sein erstes Time-out.

HSC Suhr Aarau fand wieder ins Spiel

Dies brachte zunächst wenig Wirkung. Bis zu Attenhofers Siebenmeter-Treffer in der 23. Minute legte der HCKL noch zwei Treffer nach und lag mit 8:13 vorne.

Die zwischenzeitliche Baisse war dann glücklicherweise Geschichte, der HSC fand wieder besser ins Spiel.

In der 28. Spielminute – Andy Schmid hatte soeben seinen vierten Siebenmeter-Treffer erzielt – gab Martin Slaninka nach überstandener Verletzungspause erfreulicherweise seine Rückkehr und sah aus nächster Nähe, wie Tim Aufdenblatten zum 12:16 einnetzte.

Nach einem Pfostenschuss der Gäste reagierte Gian Attenhofer blitzschnell und bediente erneut den nach vorne sprintenden Sarlos. Dieser brachte den HSC wieder bis auf drei Tore an den Leader der Quickline Handball League heran.

Dem HSC gelang guter Start in die zweite Halbzeit

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit traf Attenhofer dann selber auch noch und sorgte so für das Pausenresultat von 14:17.

Dem HSC gelang ein ordentlicher Start in die zweite Halbzeit, beide Teams kamen zu ihren ersten Toren.

Nach fast genau 35 Minuten, Jannis Scheidiger parierte zuvor gegen Moritz Oertli, erzielte Aufdenblatten den Anschlusstreffer zum 18:19.

Für beide Teams zog dann wieder eine Phase mit mehr technischen Fehlern und Wurffehlern ein. Nach etwas über 40 Minuten bezog Aco Stevic so sein zweites Time-out.

Das Spiel blieb bis zum Schluss spannend

Infolgedessen waren es vor allem die Gäste, die ihr Spiel wieder gepflegter aufziehen konnten und bis zur 48. Minute – auch dank Andy Schmid, der inzwischen nicht nur für die Siebenmeter-Würfe auf der Platte stand – auf 19:25 davonziehen konnten.

Als dann auch der HC Kriens-Luzern eine weitere Auszeit bezogen hatte, kam der HSC wieder besser in Schwung.

Getragen vom lautstarken Publikum kam das Heimteam fünf Minuten vor Ende der Partie bis auf 25:27 an die Gäste heran, Marijan Maric sorgte für den entsprechenden Treffer.

Es war dann Flügel Atttenhofer, der vier Minuten vor Schluss den erneuten Anschlusstreffer für den HSC erzielte und am Ende der Partie verdient zum Bestplayer auf der Seite des HSC ausgezeichnet wurde.

Der Ausgleichstreffer wollte nicht fallen

Im Anschluss bot sich dem HSC gleich mehrere Male die Gelegenheit für den Ausgleichstreffer, dieser wollte und wollte aber einfach nicht fallen.

Als dann Kriens-Luzern wieder in den Angriff kam, setzte der HSC alles daran, diesen zu vereiteln und so möglicherweise doch noch den Ausgleichstreffer zu erzielen.

Die Offensivaktion der Gäste zog sich, auch dank etwas Glücks in einigen Zweikampfsituationen, in die Länge. Am Ende war es Andy Schmid, der seine Mannschaft mit einem wuchtigen Wurf zum entscheidenden 26:28-Schlussresultat führte.

Weiter geht es für den HSC am kommenden Sonntag, dem 26. Februar 2023, auswärts gegen den TSV St. Otmar St.Gallen. Anpfiff in der Kreuzbleiche wird dann um 17 Uhr sein.

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