

Der HSC Suhr Aarau verliert gegen den BSV Bern

Nach einem aufopfernden und aufreibenden Kampf verliert der HSC Suhr Aarau zu Hause gegen den BSV Bern knapp mit 32:34.
Schon in der ersten Halbzeit handelte man sich einen geringen Rückstand ein, den der HSC im weiteren Verlauf der Partie immer wieder aufholen konnte und gut zehn Minuten vor Schluss gar in eine knappe Führung umwälzte.
Am Ende behielten dann aber doch die Gäste die Überhand und entführen die zwei Punkte aus der Schachenhalle.
Mit ordentlichem Offensivdrang starteten die beiden Teams in die Partie, die Startminuten waren geprägt von Tormöglichkeiten – sowohl gegen das Tor von Ex-HSCler und jetzigem BSV-Hüter Dario Ferrante als auch gegen den Kasten HSC-Goalie Dragan Marjanac.
Spiel war reich an Toren
Der Ball fand allerdings längst nicht immer den Weg ins Tor: Nach Gian Attenhofers 2:1-Führung in der dritten Spielminuten verwarfen beide Teams den einen oder anderen Angriff, nach sechseinhalb Minuten war es der Berner Topskorer Felix Aellen, der zum 2:2 ausglich.
Die Partie entwickelte sich zu einem attraktiven Hin und Her, die Angriffe wurden schnell und abwechslungsreich herausgespielt, die Würfe wurden präziser und erfolgreicher verwertet.
Nachdem Onelio Gomboso in der zwölften Minute zum 5:5 ausgeglichen hatte, ging der BSV Bern nach einem Aellen-Siebenmeter-Treffer und einem Nyström-Kreistreffer mit 5:7 in Führung. Der HSC war dadurch zum ersten Mal mit zwei Toren ins Hintertreffen geraten.
Dem HSC gelang zwar immer wieder den Anschlusstreffer, der BSV behielt seine Führung relativ abgeklärt aufrecht.
Erstes Time-out für den HSC
Nach 18 Minuten wurde eine erste Zwei-Minuten-Strafe gegen den HSC ausgesprochen, diese überstand der HSC mehr oder weniger schadlos.
In der 21. Minute bezog HSC-Coach Aco Stevic sein erstes Time-out, wenig später kassierte der HSC erneut zwei Strafminuten.
In der 27. Minute bezog dann auch Bern-Trainer Martin Rubin sein erstes Time-out, seine Mannen führten zu diesem Zeitpunkt nach wie vor knapp mit 13:14.
Drei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit luchste Tim Aufdenblatten den Berner im schnellen Gegenstoss den Ball ab, den anschliessenden Angriff des HSC verwertete Martin Slaninka zum 15:15-Ausgleichstreffer.
BSV Bern nahm sein zweiten Time-out
Mit dem ersten Angriff der zweiten Halbzeit ging der HSC dank des Treffers von Onelio Gomboso auch gleich in Führung, der BSV Bern glich allerdings umgehend zum 18:18 aus.
Es stand 23:26, ehe der BSV-Flügel Marco Strahm aufgrund der bereits zweiten Fussabwehr erneut für zwei Minuten von der Platte verwiesen wurde.
Nach einer weiteren Parade der Nummer 94 im HSC-Tor glich Gian Attenhofer nach 46 Minuten zum 26:26 aus, dem HSC war die erneute Rückkehr geglückt.
Kurz darauf nahm der BSV Bern sein zweites Time-out.
Berner hielten ihren Vorsprung aufrecht
Es blieb allerdings weiterhin schwierig für den HSC, den der Siebtplatzierte der QHL blieb hartnäckig und konsequent.
Auch als der HSC nach 49 Minuten mit 29:27 vorne lag, liessen sich die Gäste davon nicht beirren und stürmten unbeeindruckt weiter aufs Tor des HSC.
Die Gäste kehrten das Blatt gleich wieder zu ihren Gunsten, der HSC blieb nach dem 29:27 während fünf wohl entscheidenden Minuten torlos.
Wiederum hielten die Berner ihren Vorsprung aufrecht, fünf Minuten vor Schluss rannte der HSC noch immer den zwei Toren hinterher.
Noch zwei Time-outs
Doch auch Marijan Maric unterlief ein solcher technischer Fehler, gut 70 Sekunden vor Spielschluss bezog der BSV Bern folglich sein drittes und letztes Time-out.
Im anschliessenden Angriff zeigte sich der unwiderstehliche Felix Aellen erneut abgeklärt und warf seine Equipe 30 Sekunden vor Schluss zum 32:34-Sieg.
Nach einem letzten Time-out des HSC und dem finalen Fehlwurf von Jonas Kalt war die Niederlage Tatsache, der HSC musste sich nach einem hart umkämpften Spiel geschlagen geben.