

SG Stans-Engelberg verliert gegen FC Ostermundigen

Am Wochenende musste die SG Stans-Engelberg einen Dämpfer im Kampf gegen den Abstieg in Kauf nehmen.
Gegen den Tabellennachbar aus Sempach gelang es den Nidwaldnerinnen zu selten, gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufzukreuzen.
Durch diese Niederlage wurde die Bedeutung der kommenden drei Meisterschaftspartien der SG Stans-Engelberg gegen Gegner aus der hinteren Tabellenregion umso grösser.
Mit dem Spiel gegen den FC Ostermundigen starteten die Stanserinnen in diese entscheidende Phase.
Schon nach einer Minute 0:1-Rückstand für Stans
In der heimischen Wydenarena in Engelberg wurden die Nidwaldnerinnen kurz nach Anpfiff kalt geduscht.
Bereits nach einer Minute fand sich die SG Stans-Engelberg nämlich vor einem 0:1-Rückstand wieder.
Die Bernerinnen nutzen das inkonsequente Verteidigen des Heimteams eiskalt aus und jubelten früh über das Führungstor.
Die SG Stans-Engelberg bekundete Mühe mit dem schnellen Umschaltspiel der Gegnerinnen und den gefährlichen Bällen in die Tiefe.
Niederberger durch Foul gestoppt
Es gelang ihnen gar, das Spieldiktat zu übernehmen und den FC Ostermundigen in die eigene Platzhälfte zu drängen.
Auch vor dem gegnerischen Tor wurde das Heimteam immer gefährlicher. Leandra Schegg und Gina Niederberger schnupperten gleich mehrfach am Ausgleich.
Nach einer knappen halben Stunde wurde Niederberger von Anja Odermatt mustergültig lanciert.
Kurz vor dem Tor konnte Niederberger nur noch mit einem Foul gestoppt werden, sodass dem Schiedsrichter nichts anderes übrig blieb, als auf den Punkt zu zeigen.
Schegg erzielte den 1:1-Ausgleich
Leandra Schegg, welche die Verantwortung übernahm, schickte die gegnerische Torhüterin souverän in die falsche Ecke und erzielte den 1:1-Ausgleich.
Je länger die Halbzeit dauerte, desto stärker wurde die SG Stans-Engelberg und desto hochkarätiger wurden die Chancen.
Die letzte Aktion vor dem Pausentee gehört aber dem Heimteam. Nach herrlichem Kurzpassspiel tauchte Leandra Schegg allein vor der Torhüterin auf.
Schegg, die das Leder über die herauseilende Torhüterin spitzeln wollte, scheiterte nur haarscharf.
Keine Abwehrchance im Stanser Tor
Für die zweite Halbzeit nahm sich die SG Stans-Engelberg vor, endlich Profit aus der Überlegenheit zu schlagen.
Wieder waren die Stanserinnen nicht bereit, und wieder sahen sie sich nach wenigen Minuten einem 1:2-Rückstand entgegengesetzt.
Diesmal rutschte ein Steilpass durch die Stanser Abwehrreihen. Die pfeilschnelle Berner Stürmerin liess Litschi im Stanser Tor keine Abwehrchance.
Die SG Stans-Engelberg musste also erneut einem Rückstand hinterherrennen. Dies tat sie mit viel Engagement und Kampfgeist.
Jubel für die Stanserinnen
Das Heimteam erhöhte den Druck und erspielte sich immer wieder Torchancen. Noch fehlten jedoch die Präzision und die letzte Konsequenz.
Nach einer guten Stunde durften die Stanserinnen endlich wieder jubeln.
Leandra Schegg setzte sich an der Strafraumgrenze gegen ihre Gegenspielerinnen durch und fackelte nicht lange.
Der abgefälschte Abschluss landete unhaltbar im Tor der Bernerinnen.
Fehler in der Stanser Defensive
Auch nach dem hochverdienten 2:2-Ausgleich drückte die SG Stans-Engelberg weiter und schnupperte intensiv am nächsten Treffer.
Obwohl in den letzten zehn Minuten das Siegestor für das Heimteam in der Luft zu liegen schien, fiel es auf der Gegenseite.
Nach einem Fehler in der Stanser Defensive zog eine Bernerin allein auf Leandra Litschi los und legte die Kugel an ihr vorbei in Richtung Tor.
Drei Verteidigerinnen eilten jedoch blitzschnell zurück, um den Ball von der Linie zu klären.
Nur wenige Zentimeter fehlten zum Torerfolg
Der Klärungsversuch landete direkt in den Füssen einer Gegnerin, die aus spitzem Winkel zum 2:3 einnetzte.
Die SG Stans-Engelberg wollte sich nach diesem Nackenschlag noch nicht geschlagen geben.
Sofort nahm sich Leandra Schegg die Kugel dribbelte sich durch die gesamte Berner Hintermannschaft. Wiederum fehlten nur wenige Zentimeter zum Torerfolg.
Spiel gegen den FC Vuisternens/Mézières 1
Einmal mehr belohnt sich die SG Stans-Engelberg nicht für eine gute Leistung. Der Kampf gegen den Abstieg wird nun immer mehr zu Herkulesaufgabe.
Um sich zu retten, müssen die Nidwaldnerinnen mindestens elf Punkte aufholen. In den kommenden Partien braucht es also dringend Siege.
Am Samstagabend erhalten die Stanserinnen bereits die nächste Chance. Um 18 Uhr spielen sie in Engelberg gegen den FC Vuisternens/Mézières 1.