

SG Stans-Engelberg verliert gegen Etoile Carouge FC

In den ersten Minuten gelang es den Nidwaldnerinnen auch, den Ball weit vom eigenen Tor entfernt zu halten.
Eine kleine Unaufmerksamkeit reichte jedoch aus, um bereits nach weniger als zehn Minuten mit einem Rückstand konfrontiert zu werden.
Die über links lancierte Flügelspielerin lief mit viel Zug in Richtung Tor und erwischte die Stanser Torhüterin eiskalt in der nahen Torecke zum 0:1.
Trotz dieses frühen Rückstands liessen sich die Gäste nicht aus dem Konzept bringen. Immer wieder gelang es der SG Stans-Engelberg nämlich, auch in der Offensive Akzente zu setzen.
Schöner Angriff über mehrere Stationen
So konnte Gina Niederberger beispielsweise nach einem schnell ausgeführten Einwurf allein auf die Genfer Torhüterin losziehen.
Erst im letzten Moment gelang es einer Westschweizerin, Niederberger noch zu stellen.
Nur wenige Zeigerumdrehungen später spielten sich die Stanserinnen mit einem schönen Angriff über mehrere Stationen erneut vor das gegnerische Tor.
Mit einem knappen Rückstand in die Pause
Weil Niederbergers Abschluss jedoch zu wenig druckvoll war, konnte die Genfer Torhüterin die Situation entschärfen.
In der Defensive liess die SG Stans-Engelberg wenig zu und so ging es mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.
Die Heimmannschaft schoss das nächste Tor
Die erste Spielhälfte zeigte, dass die Gäste auch mit dem Tabellenführer mithalten können.
Die Nidwaldnerinnen wollten alles daransetzen, in der zweiten Halbzeit noch eine Schippe drauf zu legen und den knappen Rückstand auszugleichen.
Dies gelang jedoch nur bedingt. Die Genferinnen wurden, je länger dieses Spiel dauerte, immer stärker.
Eine Reihe unglücklicher Stanser Interventionen führte schliesslich zum 2:0 für die Heimmannschaft.
Die Genferinnen wurden noch spielfreudiger
Zuerst drehte sich eine Genferin im Mittelfeld gekonnt um eine Stanserin, um dann auch gleich noch mühelos an der herausgerückten Innenverteidigerin vorbeizuziehen und die Stürmerin zu lancieren.
Die Stürmerin umkurvte die aus dem Tor eilende Stanser Schlussfrau und schob die Kugel ins leere Tor. Dieser Treffer setzte bei den Westschweizerinnen noch einmal Energie frei.
Mit jeder gelungenen Aktion wurden die Genferinnen noch spielfreudiger.
Die Nidwaldnerinnen konnten sich in dieser Phase des Spiels nur noch aufs Verteidigen konzentrieren.
Das nächste Tor fiel schnell
Immer mehr Eigenfehler schlichen sich ein und so durfte das Heimteam kurz nach dem 2:0 auch noch einen dritten Treffer bejubeln.
Nachdem die trickreiche Flügelspielerin von Etoile Carouge nur noch mit einem Foul im Sechzehner gestoppt werden konnte, zeigte der Schiedsrichter folgerichtig auf den Punkt.
Die Genferinnen liessen sich diese Chance nicht entgehen und erhöhten auf 3:0.
Weil die Westschweizerinnen in der zweiten Halbzeit auch noch je einmal die Latte und einmal den Pfosten trafen, konnten sich die Gäste über den Rückstand in dieser Höhe nicht beklagen.
Es gelang der SG Stans-Engelberg sogar, diesen noch zu verkürzen
Kurz vor Schluss wurde Miriam Mathis über links in Szene gesetzt. Mathis flankte zur Mitte, wo Corina Fediers Abschluss geblockt wurde.
Der Abpraller landete vor den Füssen von Lorena Manser, die nur noch mit einem Foul am Torschuss gehindert werden konnte.
Der Schiedsrichter entschied zum zweiten Mal in diesem Spiel korrekterweise auf Elfmeter.
Anja Odermatt schnappte sich die Kugel und zimmerte sie via Lattenunterkante zum 1:3-Endstand ins Genfer Tor.
Die Genferinnen sicherten sich die drei Punkte
Trotz einer starken ersten Halbzeit mussten die Stanserinnen mit einem unglücklichen 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause.
Nach dem Pausentee drehten die Genferinnen immer mehr auf und sicherten sich verdientermassen die drei Punkte.
Nichtsdestotrotz kann die SG Stans-Engelberg auch in der zweiten Rückrundenpartie gegen den Leader über weite Strecken überzeugen.
Der nächste Gegner ist Lausanne Nord Academy
Nach der Osterpause wartet am 15. April 2023 ein entscheidendes Spiel auf die Stanserinnen.
Im heimischen Eichli empfängt die SG Stans-Engelberg die Lausanne Nord Academy, einen schlagbaren Gegner aus dem Tabellenmittelfeld.