Im Kanton Nidwalden soll mehr Geld bereitstehen für Firmen, die von den Folgen der Coronapandemie besonders betroffen sind. Der Regierungsrat beantragt dem Parlament, den Betrag für Bürgschaften um 2,3 Millionen Franken aufzustocken, da der Bund seinen Härtefallfonds ausweiten will.
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Aufgeschichtete Schweizer Münzen, mit einer 200-Franken-Note als Dach. (Symbolbild) - Keystone
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Ursprünglich hatte die Regierung dem Landrat einen Gesamtbeitrag von 8,13 Millionen Franken vorgelegt. Mit dem Geld sollen Unternehmen unterstützt werden, deren Umsatz 2020 um 60 Prozent oder mehr geschrumpft ist im Vergleich mit dem Schnitt der vergangenen zwei Jahre. Sie müssen vor der Pandemie profitabel gewesen sein.

Der Betrag, zu dem der Kanton 5 Millionen Franken beisteuert, sah Bürgschaften im Umfang von 3,53 Millionen Franken und nicht rückzahlbare Hilfen von 4,6 Millionen Franken vor. Weil der Bund das Programm von 1 Milliarde auf 1,5 Milliarden Franken anhebt, sei der Landratsbeschluss anzupassen, teilte die Nidwaldner Staatskanzlei am Dienstag mit.

Vom neuen Paket seien 750 Millionen Franken für Härtefallmassnahmen vorgesehen, die Kantone müssen sich zu einem Drittel daran beteiligen. So stünden dank höherer Bundesbeiträge neu 5,83 Millionen Franken für Bürgschaften zur Verfügung. Die A-fonds-perdu-Beiträge bleiben gleich. Der Landrat berät am Mittwoch über das Geschäft.

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