

Nidwalden schliesst Schulen bis Anfang April

Die Schulen in den Gemeinden seien bemüht, für dringende Fälle ein Betreuungsangebot zu organisieren, teilte die Staatskanzlei Nidwalden am Freitagabend mit. Ebenso betroffen von dieser Massnahme sind die Mittelschule und die Berufsfachschule sowie Musikschulen.
Die Schulen in den Gemeinden wurden vom Kanton aufgefordert, in ihren Räumlichkeiten ein bedarfsgerechtes Angebot sicherzustellen für Schulkinder, die während des Schulunterbruchs nicht zu Hause betreut werden können, wie es weiter heisst.
Der Regierungsrat betont, dass diese Lösung nur für Fälle empfohlen werde, in denen beide Elternteile aufgrund dringender beruflicher Verpflichtungen die Aufsicht über ihre Kinder nicht selber wahrnehmen können. Damit soll vermieden werden, dass die Betreuung der Kinder durch Grosseltern intensiviert wird. Die Arbeitgebenden werden gebeten, betroffenen Müttern und Vätern in ihren Betrieben möglichst entgegenzukommen.
Die Betreuung in den Schulen kann laut Mitteilung durch das offizielle Betreuungspersonal wie auch durch Lehrpersonen erfolgen. Es ist vorgesehen, dieses Angebot unter der Woche während der üblichen Unterrichtszeiten aufrecht zu erhalten. Es seien diesbezüglich Unterschiede in den Gemeinden möglich.
Der Kanton ruft die Bevölkerung zudem weiterhin dazu auf, die Hygienemassnahmen zu befolgen.