Wie die Gemeinde Engelberg berichtet, wurde aus Sicherheitsgründen entschieden, die Strassenbeleuchtung durchgehend brennen zu lassen.
Strassenbeleuchtung. (Symbolbild) - Keystone
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Im Gemeinde-Info vom 24. November 2022 hat der Einwohnergemeinderat über diverse Energiesparmassnahmen der Einwohnergemeinde informiert.

Dazu gehörte auch, dass die Strassenbeleuchtung zwischen 24 Uhr und 5 Uhr abgeschaltet wird und damit ein Zeichen bezüglich der Energiemangellage gesetzt wird.

Dieser Entscheid führte zu diversen negativen Reaktionen aus der Bevölkerung und aus vereinzelten Gewerbebetrieben.

Aufgrund dieser Rückmeldungen und auch aufgrund der bevorstehenden Wintersaison, in welcher jeweils vor allem am Wochenende viele Personen auch in der Nacht unterwegs sind, hat sich der Einwohnergemeinderat noch einmal mit der Strassenbeleuchtung befasst.

Geringes Einsparpotenzial

Vollständig verdunkelte Strassen bedeuten vor allem für Fussgänger und Fahrradfahrer erhöhte Unfallgefahr.

Andererseits spart man mit der teilweisen Abschaltung der Strassenbeleuchtung im Verhältnis eher wenig Strom.

Die gesamte öffentliche Strassenbeleuchtung der Einwohnergemeinde verbraucht ungefähr 85'000 Kilowattstunden pro Jahr.

Mit der teilweisen Abschaltung in der Nacht spart man davon zwar einen gewissen Teil ein, diese Einsparung rechtfertig aber nicht das erhöhte Unfallrisiko.

Energiepolitische Ziele werden weiterverfolgt

Darum ist der Einwohnergemeinderat auf seinen Beschluss zurückgekommen und hat entschieden, dass die Strassenbeleuchtung wieder die ganze Nacht brennen soll.

Die anderen kommunizierten Massnahmen des Einwohnergemeinderates bleiben unverändert bestehen.

Dazu gehört auch, dass der eingeschlagene Weg mit dem Energiestadtlabel und den damit verbundenen energiepolitischen Zielen weiterverfolgt wird.

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