Die Gemeinde Männedorf verlässt per Ende 2023 den Verband Zentrale Schlammbehandlungsanlage Pfannenstiel. So haben die Stimmbürger entschieden.
Zürich
Die Hochhäuser dürfen die Zürcher Topografie nicht beeinflussen. - Keystone
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Die Gemeinde Männedorf wird den Zweckverband Zentrale Schlammbehandlungsanlage Pfannenstiel per Januar 2024 verlassen. Ab dann wird der Klärschlamm der Gemeinde über die ARA Roguet in Meilen entsorgt. Dies haben die Stimmbürger mit einem Mehr von 79,2 Prozent entschieden.

Grund für den Austritt ist die zukünftige Finanzierung der Kläranlage. Da die Gemeinde Stafä den Verband 2023 verlassen wird, könnten die Kosten für die zurückbleibenden Ortschaften deutlich ansteigen. So rechnet die Exekutive mit Mehrkosten von bis zu 15 Prozent pro Jahr. Hombrechtikon, Oetwil, Möchaltorf und Egg verbleiben wahrscheinlich im Verband.

Die Männedorfer Rechnungsprüfungskommission zweifelt die Kosteneinsparungen durch den Austritt nicht an. Er könnte jedoch zur Stilllegung der Schlammbehandlungsanlage Pfannenstiel führen. Bei einem allfälligen Rückbau müsste sich Männedorf ebenfalls an den Kosten beteiligen. Diese Bedenken teilte die Stimmbevölkerung jedoch nicht.

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