Im Rahmen der Richtplanteilrevision 2020 hat sich auch der Gemeinderat Hombrechtikon vehement gegen die geplante Abstellanlage in Feldbach ausgesprochen.
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Hombrechtikon ist eine Gemeinde am Zürichsee. - Pixabay
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Es wird gefordert, dass das Objekt Nummer 68 aus der Teilrevision gestrichen wird. Die gemeinderätliche Ver­nehmlassung kann übrigens unter «aktuelle Meldungen» auf der Hombrechtiker Home­page eingesehen werden.

Die Frist zur Einga­be ist Ende März abgelaufen.Aktuell wertet das kantonale Amt für Raum­entwicklung (ARE) die eingegangenen Einwen­dungen aus und stellt dem Regierungsrat des Kantons Zürich via Baudirektion entsprechen­de Anträge. Der Regierungsrat verabschiedet diese zu Handen des Kantonsparlaments, dessen Mitglieder darüber zu befinden ha­ben.

Die Kommission für Verkehr und Umwelt (KEVU) wird das Kapitel Verkehr vorberaten. In diesem Prozess können die Kommissions­mitglieder Anträge einbringen, welche dann beraten und beschlossen werden.

Über diese Anträge entscheidet später der gesamte Kantonsrat definitiv und setzt den Richtplan ab­schliessend fest. Sollte der Regierungsrat an der Abstellanlage in Feldbach festhalten, kann der Kantonsrat diesen Fehler korrigieren. Für die finale Genehmigung ist der Bundesrat zu­ständig. Der vorstehend umschriebene Pro­zess dauert rund zwei bis vier Jahre.

Vorberatende Gemeindeversammlung

Die nächste Gemeindeversammlung findet am Mittwoch, 21. April 2021, statt (vormals vorgesehen am 24.3.). Einziges Traktand­um ist die Vorberatung der neuen Gemeindeordnung.

Daher wird von einer sogenann­ten vorberatenden Gemeindeversammlung gesprochen. Die Stimmberechtigten haben die Möglichkeit, die vom Gemeinderat un­terbreitete Vorlage abzuändern und so weit zu bereinigen, dass das Geschäft der Urnen­abstimmung unterbreitet werden kann. Eine

Schlussabstimmung findet nicht statt. Die Be­fragung an der Urne ist für Sonntag, 26. September 2021, vorgesehen.

Da es sich um die «Verfassung» und damit die wichtigste rechtli­che Grundlage der Gemeinde Hombrechtikon handelt, hofft der Rat trotz Covid­19 auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Aktuell ste­hen die Zeichen auf «gut», dass die Gemein­deversammlung im gleichen oder im ähnli­chen Rahmen wie diejenige vom Dezember des letzten Jahres durchgeführt werden kann.

Kosten sind im Budget 2021 eingestellt. Für die Bauarbeiten wurde das Einladungsverfah­ren durchgeführt. Die Arbeitsvergabe ging an die Zumbach Tiefbau AG in Wald. Die Bauausführung erfolgt in der Zeit von Mai bis August 2021.

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