Wie der Kanton St.Gallen mitteilt, startet am Montag, 14. August 2023, das neue Schuljahr an den sechs St.Galler Mittelschulen mit über 1400 neuen Schülern.
Die St. Leonhardstrasse in St. Gallen.
Die St. Leonhardstrasse in St. Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die sechs staatlichen Mittelschulen, die Kantonsschulen am Burggraben, St.Gallen, am Brühl, St.Gallen, in Heerbrugg, Sargans, Wattwil und Wil, erwarten zum Schulstart rund 5000 Schüler.

1411 davon sind Neueintritte, das Untergymnasium nicht mitgezählt (Stand 15. Juli 2023). Damit liegt die Zahl der Neueintritte über dem Niveau des Vorjahres und über dem langjährigen Schnitt.

2022 starteten 1327 neue Schüler in den staatlichen Mittelschulen, 2021 waren es 1350.

Im ganzen Kanton starten 61 neue Klassen

Von den Lehrgängen der Mittelschule wird nach wie vor das Gymnasium am häufigsten gewählt. Über 1000 der neuen Schüler starten in einer Gymnasialklasse.

Rund 350 treten in die Wirtschaftsmittelschule (WMS), die Fachmittelschule (FMS) oder die Informatikmittelschule (IMS) ein.

Im ganzen Kanton starten 61 neue Klassen ins Schuljahr 2023/2024. Im Schnitt liegt die Klassengrösse bei knapp über 23 und damit leicht über den Zahlen des Vorjahres.

Da erfahrungsgemäss nach der Probezeit Abgänge zu verzeichnen sind, pendeln sich die Klassenbestände während des ersten Schuljahres auf etwas tieferem Niveau ein. Eine Klasse an einer Mittelschule kostet jährlich rund 480'000 Franken.

Spitzenposition bei zweisprachiger Maturität Deutsch-Englisch

Im Gymnasium am beliebtesten ist das Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht.

Mehr als 300 Jugendliche und damit mehr als ein Viertel der neuen Gymnasiasten haben sich für diesen Bildungsweg entschieden.

Bei den Sprachen am beliebtesten ist das Schwerpunktfach Spanisch. Über 130 Jugendliche haben sich im neuen Schuljahr dafür eingeschrieben.

Der Anteil der Schüler, die eine zweisprachige Maturität Deutsch-Englisch anstreben, hat sich auf hohem Niveau stabilisiert und liegt bei rund 30 Prozent.

Ein Viertel der Schüler an Gymnasien entscheiden sich für zweisprachige Matura

Vor zehn Jahren lag die Quote noch bei unter 20 Prozent. Der Kanton St. Gallen belegt mit dieser Entwicklung eine Spitzenposition.

Schweizweit entscheidet sich knapp ein Viertel der Schüler an Gymnasien für eine zweisprachige Matura.

Der Eintritt in die Mittelschule hängt vom Bestehen der Aufnahmeprüfung ab.

Die bestandenen Aufnahmeprüfungen für die Gymnasien lagen bei 79,8 Prozent

Die Prüfung fürs Gymnasium fand im März 2023 statt, jene für die anderen Mittelschulen im September 2022.

Gesamthaft sind 1824 Schüler angetreten. 1446 haben bestanden. Das entspricht einer Quote von 79,3 Prozent.

Nur auf das Gymnasium gerechnet liegt die Quote bei 79,8 Prozent und damit leicht unter dem langjährigen Mittel von 82,3 Prozent.

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