

Terminkollision bei Ostschweizer Nacht des Fussballs

Das Wichtigste in Kürze
- Die Ostschweizer Fussballnacht findet während eines Spiels des FC St. Gallen statt.
- Dabei liegt die Verantwortung für diese Kollision in der Westschweiz.
- Die Veranstalter bleiben dennoch zuversichtlich und erwarten einen erfolgreichen Abend.
Diesen Samstag wird die Ostschweizer Fussballnacht, eine jährliche Veranstaltung, die bereits ihre elfte Ausgabe feiert, stattfinden. Während eines Gala-Abends mit exquisitem Essen und mitreissender Musik werden die Gewinnerinnen und Gewinner 2023 in acht Kategorien gekürt.
Terminkollision mit Spiel des FCSG
Im Jahr 2022 versammelten sich 1212 Gäste in der damit ausverkauften Olma-Halle 9.1. Wie das «St. Galler Tagblatt» schreibt, rechnen die Veranstalter dieses Jahr mit ähnlichen Gästezahlen.
Ein kleiner Haken weist der Abend aber vor: Zeitgleich zum Event spielt der FC St. Gallen ab 18 Uhr sein Heimspiel gegen die Grasshoppers im Kybunpark. «Natürlich ist diese Terminüberschneidung nicht ideal», sagt OK-Präsident Martin Schönenberger gemäss der Zeitung. Man habe sich aber nicht über die Umstände beschwert, sondern Lösungen gesucht und gefunden.

Dabei ist weder der Verein noch sonst jemand aus der Ostschweiz für die Terminkollision verantwortlich. Denn der Verein hatte bei der Swiss Football League (SFL) ordnungsgemäss beantragt, an diesem Wochenende am Sonntag spielen zu dürfen. Obwohl dem Antrag stattgegeben wurde, musste die Liga ihre Entscheidung zurückziehen.
Waadtländer Polizei interveniert
Die Spiele von Lugano und Servette im Europacup am Donnerstag bedeuten, dass sie erst am Sonntag spielen können. Daher plante die SFL, die Spiele von Lausanne und Yverdon auf den Samstag zu verlegen. Da hatte aber die Waadtländer Polizei etwas dagegen: Sie sei nicht in der Lage, die nötigen Sicherheitsvorkehrungen gleich zweier Spiele zu stemmen.
Verfolgen Sie die Spiele des FC St. Gallen?
Wie das «Tagblatt» schreibt, konnte auch eine Intervention von Vereinspräsident Matthias Hüppi die Verschiebung des Spiels nicht mehr aufhalten. Einen Grund zu Freude gibt es dennoch: «Dafür wird im Anschluss erstmals der gesamte FC St. Gallen bei uns anwesend sein», sagte Schönenberger.