Wie die Stadt St.Gallen mitteilt, wird die Künstlerin Riccarda Naef das Schweizer Künstleratelier in Berlin mit ihren Werken vertreten.
Atelier Kulturförderung Berlin
Atelier Kulturförderung Berlin - Gemeinde Stadt St.Gallen
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In Berlin unterhält die Stadt St.Gallen zusammen mit den Städten Thun und Winterthur sowie dem Kanton Bern ein Künstleratelier.

Dieses steht der Stadt St.Gallen vom 1. August 2023 bis 31. Januar 2024 zur Verfügung.

Den sechsmonatigen Atelieraufenthalt in Berlin hat der Stadtrat auf Empfehlung der Kommission für Kulturförderung der St.Galler Musikerin Riccarda Naef zugesprochen.

Riccarda Naef begann sehr früh mit ihrer Kunst

Riccarda Naef (*1990) arbeitet als Musikerin, freischaffende Künstlerin und Kunstvermittlerin.

Bereits während ihres Bachelorstudiums in der Fachrichtung Kunst und Vermittlung an der Hochschule Luzern begann sie im Bereich der Performance-Kunst zu arbeiten.

So gestalten sich ihre Werke

In ihren Performances untersucht sie mit kritischem Blick und einer symbolischen und sinnbildlichen Sprache gesellschaftliche Normen.

Sie analysiert Rollenbilder in der Gesellschaft mit Fokus auf den weiblichen Körper, auf Schönheitsbilder und daraus resultierenden Normen und Zwängen.

Seit dem Sommer 2021 verbindet sie ihre Leidenschaft für Musik und ihre Tätigkeit als Performancekünstlerin in ihrem feministischen Musik-Projekt «Jeffi Lou».

Riccarda Naef will mehr Feminismus in ihren Werken

Den Atelieraufenthalt in Berlin will Riccarda Naef nutzen, um inhaltliche Fragen auf experimentelle Weise im öffentlichen Raum und im Atelier zu erforschen.

Bei Begegnungen mit internationalen Strassenkünstlerinnen in Berlin will die Musikerin neue feministische Perspektiven kennenlernen und dadurch mehr Diversität in ihr eigenes künstlerisches Schaffen bringen.

Die Erfahrungen, die sie während der sechs Monate in Berlin sammelt, wird Naef in das kreative und vernetzte Schaffen in ihrer Heimatstadt St.Gallen integrieren.

Sie möchte Strategien des Musizierens auf der Strasse in hiesige Kulturräume transferieren und die kollaborativen Herangehensweisen der Strassenmusikszene als Inspiration für zukünftige Kooperationen in der Schweiz anwenden.

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