Die Jahresrechnungen der vier St. Galler Spitalverbunde haben insgesamt mit einem Minus von 70,3 Millionen Franken abgeschlossen. Bereits eingerechnet sind Entschädigungen des Kantons für die Ausfälle während des Lockdowns in der Höhe von 34,4 Millionen Franken.
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Spitalpersonal vor einem Spital. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
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Der gesamte Umsatz aller vier Spitalverbunde liegt bei 1,24 Milliarden Franken. Das sind 44 Millionen weniger als im Vorjahr. Die Situation habe sich 2020 ab Mitte März durch die Pandemie markant verändert, heisst es in der Medienmitteilung der Spitalverbunde vom Mittwoch.

Die Einnahmenausfälle durch das vom Bundesrat verfügte Behandlungsverbots während des ersten Lockdowns sind vom Kanton mit 34,4 Millionen Franken entschädigt worden. Damit betrage der effektive Verlust 104,7 Millionen Franken und stelle die Spitalverbunde vor grosse Herausforderungen. Die Eigenkapitalsituation werde sich weiter verschlechtern.

Die Spitalverbunde rechnen für 2021 mit einem Verlust von 42,3 Millionen Franken über alle vier Spitalverbunde und einer tieferen EBITDA-Marge von 2,4 Prozent. Prognosen seien allerdings schwierig, hiess es. Die Entwicklung sei vom weiteren Verlauf der Pandemie abhängig.

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