Die St. Galler Regierung fordert weitergehende Lockerungen der Corona-Massnahmen. Sie will unter anderem die Aussenbereiche von Gastro-Betrieben öffnen.
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Der Bahnhofsplatz in St. Gallen. - Keystone
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Der Regierung des Kantons St. Gallen gehen die vom Bundesrat vorgeschlagenen Lockerungen nicht weit genug. Aufgrund der verbesserten Corona-Situation und der «dringend erforderlichen Perspektive für die Bevölkerung und die Wirtschaft» seien weitergehende Lockerungen vertretbar. Dies schreibt die Regierung in einer Medienmitteilung.

Konkret fordert der Kanton die Öffnung der Aussenbereiche der Gastronomiebetriebe per 1. März. Dies soll ebenfalls für die Gastronomie in Skigebieten gelten.

Massnahmen wie Kontaktdatenerhebung, sitzende Konsumation an Vierer-Tischen und Abstände sollen weiterhin gelten. Den Betrieben sollen weiterhin Härtefallmassnahmen zugutekommen.

Homeoffice: Empfehlung statt Pflicht gefordert

Überdies will St. Gallen unter anderem die maximale Personenzahl bei privaten Veranstaltungen in Innenbereichen von fünf auf zehn erhöhen. Die Altersgrenze für Sport und Kultur soll neu 25 statt 18 Jahre betragen.

In Läden und Einkaufszentren sollen keine strengeren Vorschriften als unmittelbar vor dem Lockdown gelten. Ebenfalls wird gefordert, dass die Homeoffice-Pflicht auf eine Empfehlung zurückgestuft wird.

Systematische Lockerung der Massnahmen

In einem zweiten Öffnungsschritt sollen weitere Lockerungen vorgenommen werden. Zwischen den «Lockerungspaketen» sollen drei Wochen liegen. Zudem fordert die Regierung die Verstärkung der Bemühungen des Impfens auf Bundesebene.

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