Am Samstag, 5. Februar 2022, sollten eine Demonstration in St. Gallen SG gegen das Mediengesetz stattfinden. Die Polizei wurde nun von der Absage informiert.
Stadtpolizei Sankt gallen
Autos der Stadtpolizei St. Gallen. - Keystone
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Für den kommenden Samstag, 5. Februar 2022, gingen bei der Stadtpolizei St.Gallen zwei Gesuche für Demonstrationen ein. Beide Demonstrationen – eine gegen das Mediengesetz und die andere gegen Rassismus – wurden bewilligt.

Für jene Demonstration gegen Rassismus erfolgte eine starke Mobilisierung. Der Veranstalter der Demonstration gegen das Mediengesetz äusserte aufgrund dessen Bedenken an der Durchführung und hat die Stadtpolizei St. Gallen am Donnerstagnachmittag, 3. Februar 2022, informiert, dass die Demonstration nicht durchgeführt wird.

Die Demonstrationsbewilligung wurde aufgehoben

Die Bewilligung ist mit dem Rückzug folglich aufgehoben. Die Stadtpolizei St. Gallen macht darauf aufmerksam, dass somit lediglich die Demonstration gegen Rassismus bewilligt ist.

Anderweitige Demonstrationen oder Platzkundgebungen sind nicht bewilligt und dürfen folglich nicht durchgeführt werden. Bei Durchführung einer illegalen Demonstration oder Teilnahme an einer solchen macht man sich strafbar.

Es kam zu Falschaussagen für den Grund der Absage

Die Absage der Demonstration gegen das Mediengesetz wurde von verschiedenen Organisationen kommuniziert. Dabei wurde teils geschrieben, dass die Stadtpolizei St. Gallen ihre Route zum Schutz der Gegendemonstration angepasst hätte.

Richtig ist, dass die Routenanpassungen vorgenommen wurden, damit beide Demonstrationen ungestört und sicher stattfinden können. Dies wurde dem Veranstalter der Demonstration gegen das Mediengesetz schriftlich mitgeteilt.

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