Die Corona-Fälle haben sich im Kanton St. Gallen auf hohem Niveau stabilisiert. In den letzten sieben Tagen wurden mehr Tests durchgeführt, und diese fielen häufiger positiv aus. Vermehrt dürften sich Personen bei der Arbeit mit dem Virus angesteckt haben.
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Ein Mann wird im Bett von einer Betreuerin gepflegt. (Symbolbild) - Keystone
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Alters- und Pflegeheime seien immer noch stark betroffen, vermehrt aber auch Firmen, hiess es im wöchentlichen Corona-Lagebulletin des Kantons vom Freitag. Entsprechend wurde häufiger der Arbeitsplatz als vermuteter Ansteckungsort angegeben.

9404 Coronatests (Vorwoche: 8143) wurden in den vergangenen sieben Tagen durchgeführt. Davon vielen 2179 (1780) positiv aus. Die Positivitätsrate stieg von 23,5 auf 25,1 Prozent. 56 Personen wurden neu hospitalisiert, zehn mehr als in der Vorwoche. Die Spitäler haben nach wie vor noch Aufnahmekapazität.

Vom Contact Tracing betreut wurden 2383 infizierte Personen in Isolation und 2047 Kontaktpersonen. Die Auslastung sei weiterhin sehr hoch, hiess es. Für Donnerstag meldete der Kanton auf seiner Homepage 371 Neuansteckungen. St. Gallen gilt inzwischen als Corona-Hotspot der Deutschschweiz.

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