Die Acrevis Bank ist im ersten Semester 2022 weiter gewachsen und hat auch etwas mehr verdient.
Acrevis Bank
Das Logo der Acrevis Bank St. Gallen. - Keystone
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Die Regionalbank mit acht Standorten zwischen Bodensee und Zürichsee spricht von einem erfolgreichen Halbjahr. Unter dem Strich legte der Reingewinn um 3,4 Prozent auf 11,1 Millionen Franken zu, der (operative) Geschäftserfolg um 3,7 Prozent auf 13 Millionen Franken. Beim Nettozinserfolg ergab sich ein Plus von 2,4 Prozent und bei den Kommissionserträgen von 2,1 Prozent.

Beim Zinsengeschäft habe sich aufgrund der Zinswende gegen Ende des Semesters ein Anstieg sowohl beim Zinsertrag wie auch beim Zinsaufwand ergeben, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag, 25. August 2022. Einem weiteren Zinsanstieg blicke die Acrevis Bank aufgrund vergleichsweise tiefer Kredit- und Zinsrisiken aber ohne Sorge entgegen.

Die Kreditnachfrage war anhaltend hoch, wobei sich Acrevis bezüglich der Kreditvergabe «unverändert selektiv» verhalten habe. Insgesamt stiegen die Kundenausleihungen im Semester um 1,0 Prozent auf 4,0 Milliarden Franken. Passivseitig habe der Anstieg der Langfristzinsen dazu geführt, dass wieder vermehrt Kassenobligationen abgeschlossen worden seien.

Die negative Aktienmarktentwicklung des ersten Semesters 2022 hat derweil zu einem tieferen Depotvolumen (minus 10,2 Prozent) auf 5,1 Milliarden Franken geführt. Mit den Netto-Neugeldern der Vermögensverwaltungsmandate in Höhe von 78 Millionen Franken zeigt sich Acrevis sehr zufrieden.

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