Das Dach der St. Galler Kathedrale muss umfassend saniert werden. Zu schaffen machen der Konstruktion unter anderem rostende Nägel.
Sankt Gallen
Die Kathedrale St. Gallen. - Keystone
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Für die Reparaturarbeiten wird mit Ausgaben von mehreren Millionen Franken gerechnet. Von aussen betrachtet sehe es zwar so aus, als sei das Dach der Kathedrale in bester Ordnung, heisst es in der Mitteilung des Katholischen Konfessionsteils des Kantons St. Gallen vom Dienstag, 6. September 2022. Beim genauen Hinschauen seien jedoch Mängel sichtbar.

So drohten ganze Ziegelreihen abzurutschen, weil die rund hundertjährigen Nägel in den Latten, auf denen die Ziegelsteine ruhen, stark korrodiert seien. Mit den Latten, die sich deswegen lösten, würden auch Ziegel mitgerissen. Diese seien bisher glücklicherweise immer im Schneefang oder in der Wasserrinne hängen geblieben.

Im Budget für 2023 werden nun in einem ersten Schritt Ausgaben von 400'000 Franken eingestellt. Sie sind für die Detailprojektierung sowie für Expertisen gedacht. Die eigentliche Dachsanierung soll dann ab 2024 beginnen und dürfte «mehrere Millionen Franken verschlingen», wie es in der Mitteilung heisst.

Der Katholische Konfessionsteil geht davon aus, dass für die in mehreren Etappen geplante Sanierung «namhafte Beiträge von Bund, Kanton und Stadt eingehen, weil es sich bei der Kathedrale um ein Denkmal unter Bundesschutz handelt».

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