

Der TSV St. Otmar zieht sich aus dem Europacup zurück

Da der TSV St. Otmar vor dem Abbruch der NLA-Meisterschaft 2019/2020 auf dem vierten Tabellenplatz lag, qualifizierte er sich erstmals seit 2017 wieder für den Europacup. Entsprechend gross war die Freude bei den St. Gallern.
Anfang September wurde ihnen das tschechische Team HC Robe Zubri zugelost, nachdem der Europäische Handballverband Ende August mitgeteilt hatte, dass die zweite Runde um einen Monat auf November verschoben wurde, dies in der Hoffnung, dass dann die Lage rund um die COVID-19-Pandemie besser sei. Leider hat sich diese Hoffnung nicht bestätigt, ganz im Gegenteil. Deshalb haben die Verantwortlichen schweren Herzens entschieden, dass sich der TSV St. Otmar aus dem Europacup zurückzieht.
Aus sportlicher Sicht ist dieser Entscheid mehr als bedauerlich. Doch der Verein hat gegenüber seinen Spielern und Betreuern eine grosse Verantwortung. Eine Reise nach Tschechien, wo zurzeit ein Lockdown herrscht, wäre aus gesundheitlicher Sicht einfach ein zu grosses Risiko und damit nicht zu verantworten. Dazu kommt, dass es ebenfalls sehr schwierig geworden wäre, alle Auflagen für das Heimspiel zu erfüllen, zumal im Moment noch nicht absehbar ist, wie sich die Situation in der Schweiz entwickelt.