Die Coronakrise hinterlässt bei den St. Galler Spitälern deutliche Spuren: Das Behandlungsverbot während des Lockdowns hat Einnahmenausfälle von 36,4 Millionen Franken verursacht, wie der Verwaltungsrat der St. Galler Spitalverbunde mitteilte.
Spital Wattwil st.gallen
In St.Gallen finden aktuell Gespräche über zusätzliche Massnahmen gegen das Coronavirus statt. Selbst dort ist man allerdings noch sehr weit von einer Zertifikatpflicht entfernt. (Symbolbild) - sda
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Die vier St. Galler Spitalverbunde präsentierten am Dienstag ihre Halbjahreszahlen: Das Gruppenergebnis beträgt minus 62,6 Millionen Franken. Mit 29'780 stationären Patientinnen und Patienten haben die St. Galler Spitäler 10,3 Prozent weniger Fälle behandelt als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Auch die Zahl der ambulanten Besuche nahm im ersten Halbjahr 2020 um 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab.

Diese Zahlen seien primär auf den vom Bundesrat verordneten Lockdown zurückzuführen, hiess es in der Mitteilung. Zwischen dem 17. März und 26. April 2020 waren schweizweit nicht dringliche medizinische Untersuchungen, Behandlungen und Eingriffe verboten.

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