So hat Spiez über die vier nationalen Vorlagen abgestimmt.
Die Spiezer Bucht mit Segelbooten auf dem Thunersee.
Die Spiezer Bucht mit Segelbooten auf dem Thunersee. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Am 13. Februar 2022 fanden in der Schweiz vier wichtige Abstimmungen statt. Die Bevölkerung von Spiez hat dabei wie folgt abgestimmt:

Tierversuchsverbot

In Spiez hat die Stimmbevölkerung das Tier- und Menschenversuchsverbot abgelehnt. Das Volksbegehren wurde mit einem Nein-Stimmen-Anteil von 76,6 Prozent verworfen. Damit hat Spiez seine Einstellung im Vergleich zur letzten Abstimmung vom 16. Februar 1992 über die Initiative zur drastischen und schrittweisen Einschränkung der Tierversuche (Weg vom Tierversuch) geändert: Damals hatte noch eine Mehrheit von 55,4 Prozent ein Ja in die Urne gelegt.

Tabakwerbeverbot

In Spiez hat die Stimmbevölkerung der Initiative Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung zugestimmt. Sie wurde mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 61,1 Prozent angenommen. Damit hat in Spiez seit der Abstimmung vom 28. November 1993 ein Meinungsumschwung stattgefunden: Damals hatte noch eine Mehrheit von 70,8 Prozent ein Verbot der Tabakwerbung abgelehnt.

Stempelsteuer

Mit 3'332 Nein zu 1'430 Ja haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Spiez das Bundesgesetz über die Stempelabgaben abgelehnt. Das sind 70 Prozent. Spiez hat damit gleich wie der Kanton Bern Nein gesagt zu dieser Vorlage.

Mediengesetz

In Spiez hat die Stimmbevölkerung das Massnahmenpaket zugunsten der Medien abgelehnt. Die Vorlage wurde mit einem Nein-Stimmen-Anteil von 56,7 Prozent verworfen. Spiez hat damit gleich wie der Kanton Bern Nein gesagt zu dieser Vorlage.

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