Die Staatsanwaltschaft Solothurn hat bei der Suche nach einem mutmasslichen Täter ihre Androhung wahr gemacht: Sie veröffentlichte zwei verpixelte Fotos des Unbekannten, der Ende Januar im Bahnhof Olten einen Mann auf ein Bahngleis gestossen hatte. Dieser konnte sich von selber vor dem einfahrenden Zug retten.
Justitia
Eine Statue der Justitia. - dpa
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Weil eine Identifizierung des Tatverdächtigen bisher nicht möglich gewesen sei, würden die verpixelten Bilder des gesuchten Mann publiziert und die Bevölkerung um Mithilfe geboten, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.

Sie hatte diese Vorgehen vergangene Woche angekündigt, wenn der Gesuchte nicht innert einer Frist identifiziert werden könne. Die Staatsanwaltschaft erhöht den Druck auf den Mann noch weiter.

Sie beabsichtigt, das vorhandene Bildmaterial auch unverpixelt zu veröffentlichen, falls der gesuchte Mann bis am 14. März nicht identifiziert werden kann. Dem Tatverdächtigen werde somit nochmals ermöglicht, sich bei Kantonspolizei zu melden.

Im Bahnhof Olten war ein Mann am Samstagabend, 29. Januar, um ungefähr 22.00 Uhr von einem Unbekannten nach einer verbalen Auseinandersetzung auf das Gleis 2 gestossen worden.

Der gestossene Mann konnte sich selber vor dem einfahrenden Zug auf den Bahnsteig retten. Er blieb unverletzt. Zeugen konnten auf dem Perron 2/3 die verbale Auseinandersetzung zwischen dem Opfer und dem Tatverdächtigen beobachten und die Situation sowie die Beteiligten fotografieren.

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