Die Stadt Solothurn sieht keine Möglichkeit, die Bundesfeierlichkeiten so durchzuführen, dass kein erhöhtes Ansteckungsrisiko besteht.
solothurn verschärft massnahmen
Am Samstag wird in Solothurn gegen das Coronavirus demonstriert. - Keystone
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Bereits vor einigen Wochen hat sich das Stadtpräsidium entschieden, ausnahmsweise auf eine städtische Bundesfeier zu verzichten. Bei einer Durchführung mit Feuerwerk sind jeweils deutlich über 1‘000 Personen auf dem Festplatz beim Soldatendenkmal und auf der Chantierwiese anwesend.

Da die Begrenzung für Grossanlässe mit mehr als 1‘000 Personen immer noch gilt, ist eine Feier in diesem Rahmen nicht denkbar. Nach Prüfung verschiedener Möglichkeiten zur Durchführung ohne Feuerwerk, wurde der Entscheid gefällt, ganz auf die Feierlichkeiten zu verzichten, da eine Einhaltung der Distanzvorschriften an den Festtischen und bei den stehenden Zuschauerinnen und Zuschauern nicht möglich ist.

Auch eine Erfassung der Kontaktdaten der Anwesenden ist nicht machbar. Dazu hätte der Festplatz eingezäunt und eine Personenkontrolle durchgeführt werden müssen, dies verbunden mit der Abweisung von Gästen, wenn die Höchstzahl von 300 Personen erreicht gewesen wäre. Diese Massnahmen erscheinen der Stadt für eine Bundesfeier nicht angebracht.

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