

Erneuerung des Friedhofs St. Katharine in Solothurn

Der Nordteil des Friedhof St. Katharinen wird geprägt von einem waldartigen Baumbestand. Dieser Baumbestand wurde beim Sturm Burglind stark beschädigt. Mehrere der grossen Fichten wurden damals vom Sturm zerstört.
Im Sommer 2018 wurde der gesamte Baumbestand des Friedhofs von einem Team, bestehend aus Baumpflegern und Landschaftsarchitekten, beurteilt. Es zeigte sich, dass sechs Fichten stark beschädigt sind.
Ein Teil dieser Bäume ist vom Borkenkäfer bereits zum Absterben gebracht worden, ein anderer Teil durch die vom Sturm Burglind erfolgte Freistellung nicht mehr ausreichend sicher. Das Gleiche gilt für eine Weisstanne, zwei Föhren und einen Spitzahorn. Im gleichen Bereich muss auch eine kleinere Eiche wegen Pilzbefalls durch den Austernseitling gefällt und ersetzt werden.
Die Bäume werden Mitte März gefällt. An ihrer Stelle werden im Frühjahr einheimische Baumarten nachgepflanzt, um den waldartigen Charakter dieses Friedhofbereichs zu erhalten.
Besonderer Charakter des Friedhofs bleibt erhalten
Im übrigen Friedhof werden gleichzeitig ein stark geschädigter Silberahorn und eine absterbende Scheinzypresse gefällt. Auch diese Bäume werden durch Bäume im gleichen Charakter ersetzt.
Um den wertvollen und vielfältigen Natur- und Erholungsraum im Friedhof St. Kathrinen langfristig zu erhalten, hat die Stadt Solothurn ein Pflegekonzept erarbeitet. Neben Pflegegrundsätzen, in denen der grundsätzliche Umgang mit der Parklandschaft festgelegt wird, enthält das Konzept auch kurz-, mittel- und langfristige Massnahmen, welche die langfristige Erhaltung des 200-jährigen Friedhofs als Bestattungsort und naturnaher Erholungsraum zum Ziel haben.
Insgesamt soll der Friedhof in der nächsten Zeit so saniert werden, dass sein besonderer Charakter erhalten bleibt und er gleichzeitig mit einheimischen Pflanzen ökologisch aufgewertet wird.