Wie die Gemeinde Biberist mitteilt, spendet die Gemeinde 10'000 Franken an die «Glückskette» als Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge.
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Bund und Kantone regeln grundsätzlich das Asyl- und damit auch das Flüchtlingswesen. Migranten und Flüchtlinge werden entsprechend auf deren Aufnahme- und Abklärungszentren verteilt. Nach erfolgreichen Abklärungen werden sie den Gemeinden nach dem Proporz und der Zumutbarkeit zur Integration zugeteilt.

Bei Flüchtlingsbewegungen, wie dies der Krieg in der Ukraine darstellt, werden die Gemeinden vor grosse Aufgaben gestellt: Die Menschen brauchen nicht nur Obdach und Verpflegung, sondern auch medizinische Betreuung, Sprachkurse, Aufnahme in Kindergärten und Schulen trotz Fremdsprachigkeit, Unterstützung durch den Sozialdienst, Integration, Begleitung im Alltag bei allen Tätigkeiten, Registrierung, Krankenkasse usw.

Diese Lasten werden durch die Allgemeinheit finanziert und nur ein kleiner Bereich durch Bund oder Hilfswerke abgedeckt. Die Gemeinde ist damit ein umsetzendes Organ und unterstützt mit den bestehenden Strukturen die mögliche Integration von Hilfesuchenden.

Wie Biberist hilft

Der Gemeinderat von Biberist hat entschieden, mit einem finanziellen Beitrag von 10'000 Franken die schweizweit bekannteste Nichtregierungsorganisation «Glückskette» zu unterstützen.

Durch die Bildung einer Taskforce sollen zudem Bürgeranliegen wie Fragen von Aufnahmewilligen usw. möglichst rasch und koordiniert behandelt und beantwortet werden.

Auf der Webseite der Gemeinde und auf dem digitalen Dorfplatz Crossiety werden entsprechende Informationen aufbereitet und aktualisiert werden.

Für mehr Informationen über die Hilfe für die Flüchtlinge befinden sich auf der Gemeindewebseite eine Broschüre mit Fragen und Antworten sowie viele nützliche Links über die Ukraine-Krise.

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