Für zwei Volksinitiativen im Kanton Schwyz, die eine Zentralisierung der Mittelschullandschaft bekämpfen, sind je 2500 Unterschriften zustande gekommen. Weil es keine Frist gibt, sammeln die Initianten bis zur vollständigen Beglaubigung der Unterschriften weiter.
Erster Schultag
Schüler einer neunten Klasse einer Mittelschule sitzen zu Beginn des Unterrichts mit Mundschutz im Klassenzimmer. - dpa
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Nötig für ein Zustandekommen sind 2000 Unterschriften. Ein überparteiliches Komitee hatte die Initiativen Ende November lanciert. Man habe die Unterschriften «innert Rekordzeit» gesammelt, teilte das Komitee am Dienstag mit. Die Initiativen werden bis Mitte März bei der Staatskanzlei eingereicht.

Die «Initiative für eine dezentrale Mittelschullandschaft» ist eine Reaktion auf die gescheiterte Zusammenlegung der Mittelschulen in Ausserschwyz. Künftig sollen die kantonalen Mittelschulstandorte Pfäffikon, Nuolen sowie Schwyz im Mittelschulgesetz explizit verankert sein.

Die «Initiative für eine faire Mittelschulfinanzierung» fordert einen gleichen Nettobeitrag pro Schülerin und Schüler für kantonale Mittelschulen und öffentliche Mittelschulen mit privater Trägerschaft. Die Ungleichbehandlung ist laut den Initianten für die privaten Mittelschulen eine schwere finanzielle Last.

Unter anderem wegen finanzieller Schwierigkeiten des Theresianums Ingenbohl hatte der Schwyzer Regierung beschlossen, dieses mit dem Kollegium Schwyz zur neue Kantonsschule Innerschwyz zusammenzulegen. Erst am Montag hatte der Erziehungsrat seine Unterstützung dafür kundgetan. Die umstrittene Teilrevision des Mittelschulgesetzes soll im April vom Kantonsrat behandelt werden.

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