Damit im Steinschlaggebiet Gumpisch UR an der Axenstrasse eine Galerie gebaut werden kann, muss vorgängig eine Hilfsbrücke erstellt werden. Der Kanton Schwyz hat den Bau der Hilfsbrücke ausgeschrieben, wie er am Mittwoch mitteilte. Der Baubeginn ist für den Frühling 2022 vorgesehen.
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Die Gemeindem im Kanton Schwyz sorgen mit ihren teils kuriosen Einbürgerungsfragen für Kritik (Symbol). - Keystone
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Damit im Steinschlaggebiet Gumpisch UR an der Axenstrasse eine Galerie gebaut werden kann, muss vorgängig eine Hilfsbrücke erstellt werden. Der Kanton Schwyz hat den Bau der Hilfsbrücke ausgeschrieben, wie er am Mittwoch mitteilte. Der Baubeginn ist für den Frühling 2022 vorgesehen.

Die Hilfsbrücke werde seeseitig parallel zur bestehenden Axenstrasse auf einer Länge von 150 Metern errichtet, teilte die Staatskanzlei des Kantons Schwyz mit. Sie sei nötig, damit für den Bau der Schutzgalerie genügend Platz zur Verfügung stehe und während den Bauarbeiten der Verkehr sicher rollen könne.

Geplant ist gemäss Staatskanzlei eine rasch zu realisierende Konstruktion aus Stahl- und Betonelementen. Wenn die Galerie Gumpisch gebaut ist, werden die Hilfsbrücke und ihre Fundamente wieder beseitigt.

Die Galerie Gumpisch ist Teil der geplanten neuen Axenstrasse zwischen Brunnen SZ und Flüelen UR. Das Gesamtbauwerk ist wegen einer Beschwerde von Umweltverbänden blockiert.

Das Bundesverwaltungsgericht hat aber zugelassen, dass gewisse Vorarbeiten schon während des hängigen Rechtsverfahrens realisiert werden. Neben der Galerie Gumpisch sind dies die Baustromversorgung und Ersatzbiotope in Ingenbohl SZ.

Im Gumpischtal zwischen Sisikon UR und Flüelen stürzt immer wieder Gesteinsmaterial gegen oder auf die Axenstrasse. Weil es seit 2019 vermehrt zu Steinschlägen kam, wird die Schutzgalerie massiver gebaut als ursprünglich geplant.

Zur Zeit wird die zum Nationalstrassennetz gehörende Strasse mit einer Überwachsungsanlage gesichert. Bewegt sich Gestein, schalten Ampeln auf rot. Auch wurden Dämme und Schutznetze errichtet. Die heutige Strasse gilt damit als sicher, sie ist wegen den möglichen Sperrungen aber nicht ausreichend verfügbar.

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