Im Kanton Schwyz klingt es aus allen Richtungen gleich. Dank guter Eigenkapitalbasis können die Gemeinden und Bezirke auf eine Steuererhöhung verzichten.
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Die Reform der Verrechnungssteuer steht am 25. September 2022 zur Abstimmung. - Pixabay
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Im Kanton Schwyz rechnen Gemeinden und Bezirke aktuell nicht mit einer Steuererhöhung. Dies trotz prophezeiten Ausfällen von 50 bis 70 Millionen Franken im Kanton. Auf Anfrage von «Bote der Urschweiz» schrieb der Säckelmeister des Bezirks Schwyz, dass dank 25 Millionen Eigenkapital die entgangenen Steuereinnahmen nicht zu einer Steuererhöhung führen werden.

Der Bezirk Schwyz rechnet mit Steuerausfällen bei natürlichen Personen von 5 Prozent, das wären 1,2 Millionen Franken. Und bei juristischen Personen von 10 Prozent, also 0,2 Millionen Franken.

Schwyzer Bezirke im Vergleich

Aus dem Bezirk Einsiedeln heisst es ebenfalls, dass aufgrund des Eigenkapitals eine Steuererhöhung für das Jahr 2021 nicht notwendig ist. Dies schreibt der «Bote der Urschweiz».

In Küssnacht «steht eine Steuererhöhung im Zusammenhang mit Covid-19 nicht zur Diskussion». Auch im Bezirk Gersau sollten die prognostizierten Steuerausfälle nicht zu einer Steuererhöhung führen.

In den Gemeinden sind die Steuerausfälle schwierig abzuschätzen. Doch auch sie wollen auf das Eigenkapital zurückgreifen und so eine Steuererhöhung im 2021 verhindern.

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