Veränderte Einkaufs- und Lebensgewohnheiten führen auch im Dorfzentrum von Schwyz zu einem Strukturwandel im Detailhandel und in der Gastronomie.
Augustin Mettler
Augustin Mettler - Gemeinde Schwyz
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Die historischen Zentren der kleineren und mittleren Ortschaften der Schweiz verändern sich. Der Wegfall der Geschäftsnutzung und die Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Grundlage der Liegenschaften stellen Private und die öffentliche Hand vor massive Probleme.

Auch in Schwyz sind Tendenzen in diese Richtung feststellbar: Zahlreiche traditionelle Läden sind im Verlauf der letzten Jahre geschlossen worden. Erdgeschosse stehen teilweise über Monate leer.

Das Leben im öffentlichen Raum nimmt spürbar ab. Der Gemeinderat will handeln und hat während den letzten beiden Jahren ein Konzept zur Entwicklung des Schwyzer Ortskerns ausgearbeitet.

Darin sind konkrete Massnahmen aufgelistet, die es nun gemeinsam mit dem Ortskernentwickler umzusetzen gilt.

Attraktiven Gesamteindruck für das Dorf schaffen

Augustin Mettler kennt die Problematik der Ortszentren aus seiner aktuellen Tätigkeit als Geschäftsleiter der beiden Regionalverbände Rigi-Mythen und Einsiedeln-March. In den vergangenen Jahren hatte er Einblick in verschiedene Gemeinden im Kanton Schwyz und arbeitete bereits an mehreren Projekten im Bereich Ortsentwicklung mit.

Nun hat er die Möglichkeit, die theoretischen Ansätze in seiner Heimatgemeinde in die Praxis umzusetzen. Aus seiner Sicht sind in Zukunft eine spürbare Zusammenarbeit und Solidarität und ein starker Auftritt der Detaillisten und Gastronomen nötig.

Er will zu einem wohltuenden Dorfgeist beitragen und den gemeinsamen Willen fördern, dass man künftige Entwicklungen aktiv gestalten kann. Zudem will er für das Dorfzentrum einen attraktiveren «Gesamteindruck» fördern, was die Aufenthaltsqualität für Bewohner und Besucher steigert.

Augustin Mettler bringt aus Sicht des Gemeinderates die besten Voraussetzungen mit für diese Aufgabe. Er wohnt und arbeitet in der Gemeinde, ist selbständiger Marketingund Kommunikationsberater und hat sich in den vergangenen Jahren im Bereich Raumplanung und Siedlungsentwicklung weitergebildet.

Das Mandatsverhältnis dauert voraussichtlich bis 30. September 2022.

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