

Die Herren des EHC Seewen scheitern im Cup-Viertelfinal

Die Vorschau zu diesem Spiel erschien versehentlich unter der Rubrik «Schiessen», was wohl die Schwyzer wörtlich nahmen und gleich zu Beginn versuchten, aus allen Rohren zu schiessen und ihre läuferische Überlegenheit in Tore umzumünzen.
Dies gelang leider nicht und die Torimpotenz hielt vorerst weiterhin an.
Bellinzona ging in die Führung
Es kam sogar noch schlimmer, als die Einheimischen entgegen dem Spielverlauf in Führung gehen konnten.
Postwendend kassierten aber die Tessiner eine Zweiminuten-Strafe, was Seewen für einmal mit einem starken Powerplay ausnützte.
Eine Körpertäuschung von Claudio Zurkirchen verschaffte ihm Platz für einen gezielten Schuss, der ins weite, hohe Eck einschlug.
Seewen schaffte mit Powerplay-Toren den Ausgleich
Im zweiten Drittel war das Spiel ausgeglichener, die Gäste nicht mehr so dominant.
Das mit einigen Routiniers gespickte Erstliga-Spitzenteam aus dem Tessin versuchte es immer wieder mit gefährlichen Kontern.
So gingen sie auch wieder in Führung. Aber Duplizität der Ereignisse: Bellinzona nimmt eine Strafe und die Gäste gleichen in einem starken Powerplay durch einen gekonnten Ablenker von Aron Welter auf herrlichen Schuss von Claudio Zurkirchen wieder aus.
So konnte das Spiel wieder von vorne beginnen. Die Zuversicht war überall noch präsent, es wird schon noch ein Puck zum Sieg für den EHCS im Tor der Tessiner landen.
Bellinzona lässt nicht locker und gewinnt
Aber völlig überraschend gingen die Einheimischen kurz vor Ende ein drittes Mal in Führung.
Seewen drückte zwar noch einmal, aber es reichte trotz sechstem Feldspieler und Strafe gegen Bellinzona nicht mehr.
Die Überraschung war perfekt und Seewen ausgeschieden.