Gegen die Nutzungsplanung Bahnhof Süd in der Gemeinde Arth wurden mehrere Einsprachen eingereicht. Das Projekt verzögert sich somit weiter.
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Das Gebiet Bahnhof Süd in Arth soll weiterentwickelt werden. - Keystone
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Die Entwicklung des Gebiets Bahnhof Süd in Goldau wird verzögert. Während der Auflagefrist wurden insgesamt 14 Einsprachen eingereicht. Neun davon betreffen den durch Gemeinde und Kanton entworfenen Nutzungsplan, berichtet der «Bote». Die restlichen fünf beziehen sich auf den Abbruch von vier Gebäuden.

Die Gemeinde Arth will das Bahnhofsgebiet mit Arbeitsplätzen und Wohnungen attraktiver machen. Der Kanton peilt derweilen eine Weiterentwicklung der Berufsschulen und der pädagogischen Hochschulen an. Um den Projekten Platz zu machen, sollen die ehemalige Milchküche, das Rigibahndepot, die ehemalige Luxram und eine Villa abgebrochen werden. Zudem ist eine neue Zufahrtstrasse geplant.

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Der Bahnhofsplatz in Arth. - Keystone

Wie der Gemeindepräsident von Arth, Ruedi Beeler, erklärt, waren die Einsprachen vorherzusehen. Das Bewilligungsverfahren werde noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Die Herkunft der Beschwerden ist jedoch erfreulich. «Aufgefallen ist, dass keine einzige Einsprache von Personen kam, die innerhalb der Perimeter leben», wird Beeler von der Zeitung zitiert.

Arth: Heimatschutz und VCS erheben Einsprache

Vor allem der Schweizer und Schwyzer Heimatschutz sowie der Verkehrsklub der Schweiz und Schwyz stellen sich gegen das Projekt. Mit den Direktbetroffenen wurden bereits im Vorfeld Gespräche und Verhandlungen geführt.

Nun muss eine Studie mit ganzem oder teilweisem Einbezug der möglichen Denkmalschutzobjekte bei der Baugesuchzentrale nachgereicht werden. Somit wird der Gemeinderat von Arth frühestens Mitte 2021 über die erhaltenen Einsprachen entscheiden können.

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